5. Februar, 11.19 Uhr: Acht Personen verletzt
In einer Nachtragmeldung des Polizeipräsidiums Offenburg wurden nun weitere Details zu dem brennendem Fastnachtswagen veröffentlicht. Von den insgesamt acht verletzten Personen musste eine Person in eine Spezialklinik geflogen werden. Die Anzahl der Verletzten beruht auf derzeitigen Erkenntnissen und könnte sich noch erhöhen.

Warum es zu einer Verpuffung überhaupt kam, wird aktuell noch ermittelt. "War das betreffende Stromaggregat zum Brandausbruch überhaupt in Betrieb oder sind noch andere elektrische Geräte genutzt worden, sind nur zwei der Fragen, die es zu klären gilt. Hierzu wurde der ausgebrannte Anhänger sichergestellt. Ferner wird zur genauen Klärung der Brandentstehung ein Sachverständiger hinzugezogen", so die Polizei.
Der Sachschaden beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf mehrere Tausend Euro.
Fastnachtswagen vom TÜV abgenommen
Nach Angaben des Veranstalters sind die Fastnachtswagen des Umzugs vorher vom TÜV abgenommen worden. "Sonst dürfen die gar nicht kommen", sagte Stefan Kaiser, Erster Vorsitzender des Fördervereins Kehler Fastnacht, der Deutschen Presse-Agentur (dpa) am Montag, 5. Februar.
Auch der Narrenwagen aus dem Schwarzwaldort Glottertal, der bei dem Umzug am Sonntag in Brand geraten war, wurde zuvor geprüft. "Wir lassen uns die TÜV-Bescheinigung vorher per Mail schicken", sagte Kaiser weiter.
4. Februar, 19.54 Uhr: Umzug abgebrochen wegen eines brennenden Umzugswagens
Mehrere Verletzte und ein stark beschädigter Fastnachtswagen waren der Grund für den Abbruch des am Sonntagnachmittag stattfindenden Fasnachtsumzug im Kehler Stadtgebiet. Nach derzeitigem Kenntnisstand kam es kurz nach 15 Uhr in der Hahnengasse aus bislang ungeklärter Ursache zu einer Verpuffung eines Aggregats auf dem ausgebauten Anhänger, was einen Brand zu Folge hatte.

Durch die Feuerwehr konnte der Brand zeitnah unter Kontrolle gebracht werden. Um sich vor den Flammen zu retten, sprangen mehrere auf dem Anhänger befindliche Personen auf die Straße. Aktuellen Erkenntnissen zufolge wurden fünf Personen durch den Brand und den Sprung vom Anhänger, teilweise schwer, verletzt. Ein Rettungshubschrauber war im Einsatz.
Über die Höhe des entstandenen Sachschadens können derzeit noch keine Angaben gemacht werden. Die Beamten des Polizeireviers Kehl haben die Ermittlungen aufgenommen.