In gemeinsamen Gesprächen zwischen dem Ministerium und den Narrenverbänden und dem Städte- und Gemeindetag wurden nun folgende Rahmenbedingungen beschlossen:
Saalveranstaltungen
Im Inneren werden die Verbände auf 2G für die Gäste und für alle Beteiligten setzen. Auf diese Weise können die Veranstalter auf die Maske und auf Abstandsregeln verzichten und die Räume voll auslasten.Uwe Lahl, der Amtschef des Gesundheitsministeriums, sagte nach den Gesprächen:

"Gerade den Geimpften und Genesenen wollen wir ihre Freiheiten zurückgeben, deshalb haben wir mit der neuen Corona-Verordnung in dieser Woche das 2G-Optionsmodell eingeführt. Das wollen wir auch auf Fastnachtsveranstaltungen im Inneren übertragen. Geimpfte und Genesene sollen unbeschwert feiern können. Ich bin sehr froh, dass dies auf große Zustimmung bei den Narren- und Karnevalsverbänden gestoßen ist. Auch für die Straßenfastnacht im Außenbereich wird die Arbeitsgruppe gute Lösungen finden.“

Straßenveranstaltungen
Hier werden nach Angaben des Ministeriums Hygienekonzept nötig sein.
"Eine Arbeitsgruppe mit Vertretern der Narren- und Karnevalsverbände, des Städte und Gemeindetags und des Gesundheitsministeriums erarbeitet nun den Rahmen eines Hygienekonzepts, das die Veranstalter vor Ort an die konkreten Gegebenheiten anpassen und vom örtlichen Gesundheitsamt genehmigen lassen. müssen. Die Elemente 2G, 3G, Abstand und Maske werden dabei eine wichtige Rolle spielen", heißt es in der Pressemitteilung.
"Mit 2G können wir sehr gut leben"
Roland Wehrle, Präsident der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte, sagt:

"Dass wir schon so frühzeitig Gewissheit haben und jetzt in die Planung der neuen Kampagne einsteigen können, hilft uns sehr. Wir alle brennen für Fasnet und Karneval – diese Tradition kann aber nur überleben, wenn die Menschen im Land sie auch ausleben dürfen. Vor allem mit der festen Zusage der Saalveranstaltungen können wir jetzt in die konkrete Planung einsteigen. Mit 2G können wir sehr gut leben, denn mit der Aktion 'Narren lasst Euch impfen‘ haben wir uns an der Impfkampagne des Landes beteiligt und damit ein klein bisschen zur Impfquote in Baden-Württemberg beigetragen.“



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