Es soll die Rettung von verschütteten Personen, der Umgang mit Chemieunfällen und die Sicherstellung der Trinkwasserversorgung dargestellt werden.
Diese internationale Großübung ist Teil des EU-Katastrophenschutzverfahrens (Union Civil Protection Mechanism, UCPM) und hat das Ziel, auf ein mögliches Erdbeben am Oberrhein vorzubereiten sowie die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Katastrophenschutz zu verbessern.

Baden-Württemberg organisiert 36-stündige Katastrophenschutzübung
Baden-Württemberg bewarb sich im Mai 2023 erfolgreich bei der EU-Kommission, um im Oktober 2024 eine sogenannte "Full-Scale-Exercise" durchzuführen – eine 36-stündige Katastrophenschutzübung mit dem Namen "Magnitude". Die Vorbereitungen starteten offiziell am 20. und 21. März 2024 in Brüssel und Berlin.

Rettung, Evakuierung und Gefahrenabwehr im Fokus der Übung
Im Fokus der Übung stehen die Rettung und Versorgung von Verletzten, die Evakuierung von Menschen mit besonderem Hilfebedarf sowie die Abwehr von Gefahren in chemischen, biologischen, radiologischen und nuklearen (CBRN) Lagen, bei Schiffshavarien und Gefahrgutunfällen.

950 internationale Einsatzkräfte trainieren grenzüberschreitende Zusammenarbeit
Etwa 950 Teilnehmer aus verschiedenen europäischen Ländern, darunter Teams aus Frankreich, Österreich, Griechenland und der Schweiz, nehmen an der Übung teil. Aus Deutschland werden rund 550 nationale Einsatzkräfte beteiligt sein.

Mehrere Übungsorte in Baden-Württemberg für realitätsnahe Szenarien
Weitere Übungsorte in Baden-Württemberg sind Mosbach (Training Center Retten und Helfen), Mannheim (Hafen, Mobile Übungsanlage Binnengewässer), Bruchsal (Landesfeuerwehrschule und Übungsplatz der ABC-Abwehr), Schwarzach (Johannes-Diakonie) und Neckarelz.
