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Karlsruhe: Ethanol-Stichflamme in Neureut: Mann seinen Brandverletzungen erlegen

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Ethanol-Stichflamme in Neureut: Mann seinen Brandverletzungen erlegen

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    Ein Rettungswagen fährt mit Blaulicht.
    Ein Rettungswagen fährt mit Blaulicht. Foto: Nicolas Armer/Archiv

    Nach dem tragischen Unglücksfall beim Befüllen einer Feuerschale mit Ethanol am Samstag, 5. Mai, in Karlsruhe-Neureut ist ein 61 Jahre alter Mann am vergangenen Freitag seinen schwersten Brandverletzungen erlegen. Das teilt die Karlsruher Polizei gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Karlsruhe am Montag in einer Presseerklärung mit.

    Vier weitere, durch die Stichflamme teils schwer verletzten Personen, darunter die 53 Jahre alte Ehefrau des Verstorbenen, der 50-jährige Gastgeber sowie seine beiden Töchter im Alter von 19 und 22 Jahren, sind inzwischen außer Lebensgefahr. Die gleichaltrige Ehefrau des Gastgebers war entgegen einer ersten Meldung unverletzt geblieben.

    Die bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizei haben ergeben, dass sehr wahrscheinlich das hochentzündbare Ethanol-Luft-Gemisch in dem zur Befüllung der Feuerstelle genutzten 10-Liter-Kanister verpuffungsartig umsetzte. Schließlich schleuderte der Brennstoff teilweise gegen die auf einer Gartenterrasse anwesenden Personen. Am schwersten davon betroffen waren der 61-jährige Gast sowie die 22-jährige Tochter des Gastgebers, der selbst bei seinen Löschversuchen an dem 61-Jährigen schwere Brandverletzungen davongetragen hatte.

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