Im Umgang mit den Folgen der Erderwärmung müssten auch die Städte auf die Überhitzung reagieren, betonten die Stadträte Eduardo Mossuto und Jürgen Wenzel in ihrer Anfrage.
Trinkwasser auf zentralen Plätzen
Auf Grund des weltweiten Temperaturanstiegs werden auch für Karlsruhe langfristig steigende Temperaturen erwartet. Besonders im Sommer hätten die Karlsruher dann mit höheren Durchschnittswerten und extremen Temperaturen rechnen. Aus diesem Grund sei es notwendig, gerade die Lebensqualität in der Karlsruher Innenstadt zu erhöhen. Es gebe verschiedene Konzepte, diese nachhaltig zu verbessern. "Eine erfrischende und spritzige Möglichkeit wäre - nicht nur an heißen Sommertagen - zentrale Plätze in Karlsruhe mit einer Trinkwasserversorgung für die Bürger auszustatten", schlagen Mossuto und Wenzel vor. Dazu gehörten ihrer Meinung nach auch Trinkwasserspender.
"Es fehlen öffentliche Toiletten"
Solche Spender finde man in vielen südeuropäischen Städten. Dort seien sie nicht nur ein beliebter Anziehungspunkt für Touristen, sondern dienten auch der Gesundheitsvorsorge, indem sie die Nutzer vor Dehydrierung bewahrten. Die Freien Wähler wollen in diesem Zusammenhang in ihrer Anfrage wissen, ob schon einmal Fördermittel, Unterstützung durch Krankenkassen oder die Möglichkeit von Sponsoring geprüft worden seien. Der Um- und Ausbau der Kaiserstraße sei der ideale Zeitpunkt für die Stellung von Trinkwasserspendern.
Als weiteres Manko in der Innenstadt sehen Mossuto und Wenzel die fehlenden öffentlichen Toiletten. Dabei regen die Stadträte an, dass einfache Toiletten in der unmittelbaren Umgebung der Trinkwasserversorgung aufgestellt werden.