Erstmals veranstaltete der Fußballverein Muggensturm ein Kuh-Scheiss-Feschd auf dem Sportplatz: Der Sportplatz war in 1.600 Quadrate eingeteilt und jedes Quadrat hatte eine Los-Nummer. Besucher konnten im Vorfeld ein Los erwerben und wenn eine Kuh ihren Fladen auf dem Feld platzierte, gab es etwas zu gewinnen.
Um 15 Uhr wurden die drei Kühe Petra, Pauline und Lilli auf den Sportplatz geführt und durften sich zunächst fünf Minuten warmlaufen - dann wurde es ernst. Als Jury fungierten der erste Vorsitzende Michael Kleber und der Notar Thomas Vogt sowie der stellvertretende Bürgermeister Joachim Schneider.
Wie lange die Veranstaltung dauern würde, konnte zu diesem Zeitpunkt keiner sagen, denn es müssen alle drei Kühe ihren Stuhlgang verrichtet haben. Erst dann ist entschieden, wer die Preise erhalten wird.
Gegen 17.25 Uhr hatten alle Kühe ihr Geschäft verrichtet und man konnte zur Siegerehrung übergehen: Neben elf Trostpreisen ging es vor allem um die drei Hauptpreise.
Der erste Platz blieb nicht in Muggensturm, sondern ging nach Bad Herrenalb: Über einen Fiat 500 freut sich Till Ole Endler, der zweite Preis ging an Manuela Rieß-Faust. Der dritte Preis, ein Roller, ging an Alexander Großmann. Die Veranstalter zeigten sich mit dem Verlauf sehr zufrieden.