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Karlsruhe: Erhalt von Schloss Salem

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Erhalt von Schloss Salem

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    Die Führung der Landesvereinigung machte unmissverständlich deutlich, dass keine Kulturgüter verkauft werden dürften und das Land andere Wege suchen müsse, um Schloss Salem zu erhalten. Prinz Bernhard von Baden erläuterte, dass es das Bestreben seiner Familie sei, die Anlagen unbedingt zu erhalten. Das Land gebe zwar wieder Denkmalmittel für bestimmte Maßnahmen, es sei jedoch mit großem Aufwand verbunden, das historische Ensemble mit seiner Infrastruktur insgesamt zu unterhalten, weil dafür keine staatlichen Mittel zur Verfügung stünden. Die Familie Baden, so der Prinz, wolle das Kulturdenkmal mit Hilfe einer gemeinnützigen Stiftung fortführen und möchte dieses Ziel gemeinsam mit dem Land erreichen.

    Dies könne im Rahmen eines Vergleichs geschehen, bei dem das Haus Baden dem Land gewisse Kulturgüter überlasse, bei denen die Eigentumsverhältnisse nach Auffassung der Fürstenfamilie unklar seien. Im Gegenzug erhält das Haus Baden Mittel, die es für die Finanzierung der "Stiftung Schloss Salem" einsetzen möchte. Prinz Bernhard vermied den Begriff "Verkauf", sondern wählte offenbar bewusst den Ausdruck "Vergleich". Der Juniorchef des Fürstenhauses sagte zu, auch in Zukunft eigene Gelder in den Erhalt der Anlage zu stecken. Außerdem bot er an, bei einer Veranstaltung der Landesvereinigung den Standpunkt der fürstlichen Familie in der Frage der Kulturgüter und zum Kloster Salem öffentlich zu erläutern.

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