Die Zahlen gehen runter - doch nicht weit genug. Aus diesem Grund haben Bund- und Länder nun beschlossen, den Lockdown nicht nur bis zum 31. Januar zu verlängern, sondern auch zu verschärfen.
Der Grund: Wegen der Feiertage werden weitere Anstiege bei den Infektionszahlen erwartet.
Auch die Auswirkungen des Impfstoffes werden sich erst in den nächsten Monaten auswirken, erklärt Ministerpräsident Winfried Kretschmann.
Ein erneuter Corona-Gipfel soll am 25. Januar stattfinden.
Das gilt ab Montag für Baden-Württemberg:
- Bisherige Beschränkungen bleiben erhalten. Das heißt: Die Ausgangsbeschränkungen bleiben bestehen und die Einrichtungen/Geschäfte bleiben geschlossen.
- Die Novemberhilfen sollen bis zum 10. Januar spätestens vollständig ausbezahlt werden. Für die Dezemberhilfen werden seit Anfang des Jahres Abschlagszahlungen gezahlt. Auch für die Überbrückungshilfen sollen zeitnah Abschlagszahlungen ermöglicht werden.
- Bis zum Ende des Monats darf sich ein Haushalt nur noch mit einer weiteren Person aus einem anderen Haushalt treffen.
- Schulen und Kitas bleiben bis zum 31. Januar geschlossen. Eltern bekommen zusätzlichen Betreuungsurlaub zugesichert, in denen sie auf die Kinder aufpassen können. Bis dahin findet Fernunterricht statt.
- Aber: Kitas und Grundschulen sollen bereits ab dem 18. Januar wieder öffnen sofern die Fallzahlen es zulassen.
- Betriebskantinen werden geschlossen, wo auch immer die Arbeitsabläufe es zulassen. Die Ausgabe von Speisen und Getränken bleibt aber erlaubt.
- Menschen, die in "Hotspot Regionen" leben, dürfen sich nur noch in einem Radius von 15 Kilometer von ihrem Zuhause entfernen. Für Baden-Württemberg sind solche Regelungen nicht geplant.