Die jetzt vorliegenden mikrobiologischen und toxikologischen Gutachten der Chemischen und Veterinäruntersuchungsämter Heidelberg und Freiburg zeigen, dass das verstorbene Tier den Folgen einer akuten bakteriellen Organinfektion erlegen ist.
Sichergestellte Giftköder ungefährlich
Auch die Untersuchung von Proben, die bei dem mittlerweile wieder genesenen Hund erhoben wurden, brachte keine Hinweise auf giftige Substanzen. Warum bei den Personen, die mit den Tieren in näheren Kontakt kamen, Hautreizungen beziehungsweise -ausschläge aufgetreten sind, ließ sich nicht klären. Sowohl beim Personal der Tierarztpraxen als auch den Haltern waren die Symptome nach einer Salben-Behandlung schon nach kurzer Zeit wieder abgeklungen. Vermeintliche Giftköder, die die Polizei aufgrund von Zeugenhinweisen auch außerhalb der Anlage sicherstellte, erwiesen sich allesamt als ungefährlich.
Der Ratschlag der Behörden, Hunde im Bereich der Auslaufflächen in der Günther-Klotz-Anlage nur an der Leine zu führen und nicht von den Wegen zu lassen, kann damit zurückgenommen werden. Die aufgestellten Warnschilder werden in den nächsten Tagen wieder abgebaut, wie die Polizei Karlsruhe mitteilt.
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Günther-Klotz-Anlage: Hund vergiftet - Polizei rät zu erhöhter Vorsicht