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Karlsruhe: Elefantin "Nepal" ist tot

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Elefantin "Nepal" ist tot

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    "Nepal" hatte seit Jahren Arthrose in den Füßen mit einem akuten Krankheitsschub im vergangenen Dezember, von dem sie sich aber erholte, so die Stadt in einer Pressemitteilung. Seit Monaten wurden sie medikamentös, mit Bädern und mit einer täglichen Bewegungstherapie behandelt. Vor zwei Wochen verschlechterte sich dann aber das Krankheitsbild rapide, "Nepal" konnte nur noch mit Mühe ins Außengehege und zurück ins Innengehege gelangen. Gegen ihre Schmerzen erhielt sie Schmerzmittel in hoher Dosierung.

    Karlsruhe war fast 50 Jahre lang "Nepals" Heimat

    Am vergangenen Freitag lag sie morgens fest und konnte nur noch mit Hilfe eines Flaschenzuges wieder aufgerichtet werden. Seit dieser Zeit hat sie ihr Innengehege nicht mehr verlassen. Das Blutbild ergab zudem eine Nierenerkrankung. Trotz Intensivbehandlung verschlechterte sich ihr Zustand weiter. Am frühen Donnerstagmorgen war sie erneut nicht in der Lage aufzustehen. Mehrfache Versuche misslangen, sie wieder auf die Füße zu stellen, da "Nepal" keine Kraft mehr hatte. Sie wurde schließlich eingeschläfert.

    Mit der Elefantin "Nepal" hat der Zoo eine Tierpersönlichkeit verloren, die fast fünf Jahrzehnte den Besuchern weit über die Grenzen von Karlsruhe hinaus bekannt war. Viele hatten sie ins Herz geschlossen. Nach der Ankunft von "Rani" im Jahre 1957, kam die zweijährige "Nepal" zusammen mit "Shanti" im September 1958 in das 1955 fertiggestellte Elefantenhaus. Nahezu 50 Jahre prägten "die vier Elefantendamen" - ergänzt durch "Trulli", die von 1960 bis 2000 hier in Karlsruhe lebte - das Bild im Karlsruher Zoo.

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