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Karlsruhe-Neureut: Eislaufhalle Neureut: Aufgetaut und abgerissen

Karlsruhe-Neureut

Eislaufhalle Neureut: Aufgetaut und abgerissen

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    Eislaufhalle Neureut: Aufgetaut und abgerissen
    Eislaufhalle Neureut: Aufgetaut und abgerissen Foto: DaLa

    25 Jahre lang bot sie den Menschen in Karlsruhe die Möglichkeit sich auf dem Eis sportlich zu betätigen. Auch der Eis- und Rollsportclub hatte dort jahrelang seine Heimat. Die Probleme der Halle begannen, nachdem die Stadt Karlsruhe ihre Betriebskostenzuschüsse im Jahr 2002 halbiert hatte.

    Noch dazu begann das Stadtmarketing im Winter in der Innenstadt eine Open-Air-Eisbahn anzubieten. Dies sorgte für weiter sinkende Besucherzahlen. All dies endete im Spätjahr 2006 mit der sofortigen Schließung der Halle aufgrund baulicher Bedenken nach einer Untersuchung durch das Wirtschaftsministerium. Da es auch danach keine neuen Zuschüsse gab, konnte der Betrieb seitdem nie mehr aufgenommen werden.

    Verschiedene Versuche, die Halle einer anderen Nutzung zuzuführen oder gar ins Ausland zu verkaufen, blieben letztlich erfolglos. Noch ist unklar, was auf dem Gelände zukünftig passiert, ein entsprechender Bebauungsplan steht noch aus. Es gilt jedoch als wahrscheinlich, dass es sich um Wohnbebauung handeln wird.

    Nötig geworden war der Abriss zum aktuellen Zeitpunkt, nachdem die Halle immer wieder das Opfer von jugendlichem Vandalismus bis hin zu gelegten Feuern geworden war. Der Anbau, der früher auch den Besuchereingang zu Halle beherbergte, bleibt erhalten und beherbergt unter anderem einen Kindergarten und Schülerhort.

    Aktuelle Entwicklungen in der Stadt, echte Hingucker - alte und neue -, aufsehenerregende Veränderungen und Altbekanntes, manchmal aber auch Vergessenes: ka-news interessiert sich in seiner Rubrik "Pix And The City" für die Hot Spots der Fächerstadt. Wo passiert etwas, wo wird gebaut, umgestaltet, wo sollte man einmal genauer hingucken, was ist interessant genug, um davon einige Aufnahmen zu schießen? ka-news-Leser sind gefragt und angehalten, über die Adresse pix@ka-news.de eigene Vorschläge einzubringen, wo der ka-news-Fotograf einmal auftauchen und Veränderungen oder Sehenswertes dokumentieren könnte. Damit die Fächerstadt und ihre Faszination nicht unbemerkt bleiben und sich jeder davon ein Bild machen kann!

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