Die "Allianz Pro Schiene" sucht Mitarbeiter von Eisenbahnverkehrsunternehmen, die durch einen besonderen Einsatz aufgefallen sind - weil sie beispielsweise Fahrgästen über das normale Maß hinaus geholfen haben oder beispielsweise ein Herz für Tiere bewiesen haben.
Nach Saskia Schönleben ist zum zweiten mal in Folge ein Fahrer der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) für den Titel "Eisenbahner mit Herz" nominiert. Im vergangenen Jahr ging der Preis tatsächlich nach Karlsruhe: Die AVG-Fahrerin überzeugte die Jury mit ihrer Geschichte.
Florian Herpel stoppte Zug für einen Uhu
In diesem Jahr gehört Florian Herpel, der ebenfalls für die AVG fährt, zu den Nominierten. Er hielt seinen Zug an, um einen verletzten Uhu aus dem Gleisbett zu retten. Herpel holte den Vogel in den Zug und machte eine Durchsage, weshalb der Sonderhalt sein musste.
Die Fahrgäste reagieren trotz der Verspätung überaus positiv, heißt es auf der Seite der Allianz Pro Schiene. Anschließend übergab er den Uhu an die Tierrettung. Mit dieser Geschichte zählt der AVG-Fahrer zu den Alltagshelden der Allianz pro Schiene. Bislang konnte die Allianz Pro Schiene, welche die Auszeichnung verleiht, in diesem Jahr 21 Lokführer verschiedener Unternehmen den von Fahrgästen eingereichten Geschichten zuordnen.
Weitere Vorschläge können noch bis zum 31. Januar eingereicht werden unter: www.allianz-pro-schiene.de. Ob der "Eisenbahner mit Herz" auch 2018 aus Karlsruhe kommt, entscheidet eine Jury im April 2018.