Die Petrus-Jakobus-Gemeinde muss raus aus der Jakobuskirche in der Nordweststadt. Das Gebäude in der Trierer Straße wird dringend für die angesiedelte evangelische Jakobusschule benötigt. Doch die Gemeinde muss nicht lange auf eine neue Kirche warten, denn der Spatenstich für ein neues Gebäude ist bereits im August 2015 erfolgt.
Unter dem Projekt "Kirche unser - Die neue Mitte in der Nordweststadt" geht der Bau einer neuen Kirche am Walter-Rathenau-Platz voran. Bereits am 17. September nächsten Jahres soll die Einweihung zusammen mit dem Landesbischof erfolgen, verrät Wolfgang Jahn, Vorsitzender des Ältestenkreises der Petrus-Jakobus-Gemeinde.

Die Gemeinde freue sich sehr auf die neue Kirche, so Jahn. Nicht zuletzt, weil auch diese wieder mit den Jonesfenstern geschmückt sein wird. Die vom Londoner Glaskünster Graham Jones entworfenen Fenster sind bereits seit 2002 ein Teil der Petrus-Jakobus-Gemeinde und so möchte sie auch im neuen Gebäude nicht auf diese Hinkgucker verzichten. Insgesamt 14 der 24 Fenster werden im Neubau ihr Zuhause finden. "Die Fenster verleihen der Kirche einen besonderen Charakter", sagt der Vorsitzende Jahn.
Die neue Mitte der Nordweststadt
Die Gemeinde möchte nicht nur umziehen und die Angebote eins zu eins übernehmen, sondern auch ihren Mitgliedern etwas neues bieten. "Unter anderem ist ein Café geplant", sagt Frank May, Mitglied des Ältestenkreises.
Dieses soll im Innenhof errichtet werden und zu einem Begegnungs- und Austauschzentrum des Stadtteils werden. Nur für einen Namen habe sich die Gemeinde noch nicht entschieden, sagt May. Doch der Ältestenkreis habe mit den Überlegungen begonnen. Bis September 2017 haben sie schließlich noch Zeit.