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Karlsruhe: Ehemaliger Mitarbeiter erpresst EnBW: "Neckarwestheim hat Sicherheitslücken"

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Ehemaliger Mitarbeiter erpresst EnBW: "Neckarwestheim hat Sicherheitslücken"

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    Der drittgrößte deutsche Energiekonzern EnBW will weiter wachsenFür ihre Kölner Tochter Yello muss sich die EnBW einen neuen Chef suchen
    Der drittgrößte deutsche Energiekonzern EnBW will weiter wachsenFür ihre Kölner Tochter Yello muss sich die EnBW einen neuen Chef suchen

    Am 8. Juli 2009 hat die EnBW Energie Baden-Württemberg AG das baden-württembergische Umweltministerium als atomrechtliche Aufsichtsbehörde über ein Gespräch mit einem ehemaligen Mitarbeiter einer im Kernkraftwerk Neckarwestheim tätigen Fremdfirma informiert. In diesem Gespräch behauptete der ehemalige Fremdfirmenmitarbeiter, im Rahmen seiner Tätigkeit auf angebliche Lücken im Sicherungsbereich gestoßen zu sein.

    Diese habe er dokumentiert. Da sich im Verlauf des Gesprächs deutlich erkennbare Anzeichen ergeben haben, dass der "Hinweisgeber" offenbar eine Zahlung für das angeblich brisante Material fordert, hat die EnBW unverzüglich bei der Staatsanwaltschaft Heilbronn Strafantrag wegen des Verdachts der Nötigung gestellt.

    Zeitgleich wurde das Umweltministerium als Atomaufsichtsbehörde informiert. Zum derzeitigen Zeitpunkt liegen der EnBW vom "Hinweisgeber" keine Nachweise für die behaupteten Sicherheitslücken vor. Die angeblich vorliegende Dokumentation wurde der EnBW nicht zugänglich gemacht. Die EnBW will den Wahrheitsgehalt der Behauptungen so weit wie möglich unverzüglich prüfen und bewerten. Auch hierzu dienen die unverzügliche Stellung eines Strafantrags sowie die Information des Umweltministeriums.

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