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Karlsruhe: E-Scooter im Wald "abgestellt" und betrunkene Fahrer unterwegs: Fazit von Stadt und Polizei fällt gemischt aus - Kontrollen werden verstärkt

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E-Scooter im Wald "abgestellt" und betrunkene Fahrer unterwegs: Fazit von Stadt und Polizei fällt gemischt aus - Kontrollen werden verstärkt

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    Das Zwischenfazit der Polizei und der Stadt Karlsruhe zu den E-Scootern fällt gemischt aus.
    Das Zwischenfazit der Polizei und der Stadt Karlsruhe zu den E-Scootern fällt gemischt aus. Foto: Stadt Karlsruhe

    Vor rund vier Monaten ist die neue Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung in Deutschland in Kraft getreten. Und vor zirka fünf Wochen ging der schwedische Anbieter Voi als erstes in Karlsruhe mit dem E-Scooter-Verleih an den Start. Das erste Zwischenfazit vom Polizeipräsidium Karlsruhe und der Stadt fällt gemischt aus. 

    Beim Erfahrungsaustausch zwischen Ordnungs- und Bürgeramt (OA), Stadtplanungsamt und Polizeipräsidium waren sich jedoch alle einig: "Wir stehen dem neuen Verkehrsmittel weiterhin offen gegenüber", heißt es in der Pressemeldung der Stadt Karlsruhe.

    (Symbolbild)
    (Symbolbild) Foto: Melissa Betsch

    Beschwerden aus der Bevölkerung gebe es zu falsch und verkehrsbehindernd abgestellten Leih-Rollern. Unter anderem wurden laut Stadt E-Scooter verbotenerweise in Grünanlagen und im Wald abgestellt - wo sie nichts zu suchen hätten.

    Freitag- und Samstagnacht sind keine Fahrten erlaubt

    Auf diese Beschwerden hat Betreiber Voi laut Stadt schnell reagiert und in der App Parkverbotszonen nachgebessert. In diesen Zonen ist das Abstellen und die Rückgabe der E-Scooter nicht möglich. Zudem ist das Rollern Freitag- und Samstagnacht ab 23 Uhr nicht mehr erlaubt. "Hier war insbesondere die 'Spaßfraktion' mit Alkoholfahrten und anderer missbräuchlicher Nutzung aufgefallen", heißt es in der Pressemitteilung der Stadt. 

    Seit rund fünf Wochen können die E-Scooter in der Fächerstadt geliehen werden.
    Seit rund fünf Wochen können die E-Scooter in der Fächerstadt geliehen werden. Foto: Stadt Karlsruhe

    Polizei will künftig genauer hinschauen

    Bisher gab es laut Polizei rund 60 Vorfälle mit E-Tretroller-Fahrern im Stadtgebiet. "Künftig werden wir etwas genauer hinschauen und die Kontrollen verstärken", so Martin Plate, Leiter der Verkehrspolizeidirektion. Bislang gab es bei sechs Verkehrsunfällen mit E-Scootern drei Verletzte zu beklagen. In rund zehn Fällen mussten E-Roller-Fahrer wegen Alkohol- oder Drogeneinfluss bestraft werden. 

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