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Karlsruhe: DVB-T auf dem Vormarsch

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DVB-T auf dem Vormarsch

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    Zwölf öffentlich-rechtliche Programme können die Fernsehzuschauer in weiten Teilen des mittleren Oberrheins und der Rheinebene ab Dezember empfangen. Die kommerziellen Sender beteiligen sich im Südwesten zur Zeit nicht an DVB-T. Wer seine Fernsehprogramme über Kabel oder Satellit empfängt, ist von der Umstellung nicht betroffen. Auch für die Radiohörer ändert sich nichts.

    Änderungen gibt es hingegen für Zuschauer, die im Versorgungsgebiet wohnen und die TV-Programme bisher über eine herkömmliche Dach- oder Zimmerantenne empfangen. Denn zeitgleich mit der Umstellung des Senders Fremersberg endet bei den angeschlossenen Füllsendern die analog-terrestrische Verbreitung. Damit ab Dezember die Bildschirme für "Antennengucker" nicht schwarz bleiben, wird ein Zusatzgerät benötigt. Diese Set-Top-Box wird - wie ein Videorekorder - zwischen Antenne und herkömmlichem Fernseher angeschlossen und ist im Handel zu einem Preis ab circa 50 Euro erhältlich. Bei günstigen Bedingungen reicht zum Empfang der DVB-T-Signale neben der Set-Top-Box oftmals eine Zimmerantenne für den Empfang aus.

    DVB-T bietet neben einer höheren Bildauflösung den Vorteil, dass in den Kernbereichen der Versorgungsgebiete ein portabler und teilweise mobiler Empfang möglich ist. So können Fernsehprogramme auch mit tragbaren Fernsehgeräten, DVB-T-Karten oder -Sticks für Laptop/PC und in Zukunft auch auf Handhelds empfangen werden - zum Beispiel im Garten oder unterwegs. Bis Jahresende 2008 sollen etwa 90 Prozent der Haushalte in Deutschland über den Dachantennenempfang mit DVB-T versorgt sein.

    Aufgrund von topografischen Hindernissen wird es einige wenige Gebiete geben, in denen keine ausreichende digitale Versorgung mit DVB-T gewährleistet werden kann. Den betroffenen Zuschauern wird alternativ der Empfang über Satellitenanlage oder - sofern verfügbar - Kabelanschluss empfohlen. Zuschauer können sich unter den unten angegebenen Internetadressen über den Stand der Umstellung im Südwesten informieren und durch Angabe der Postleitzahl eine individuelle Empfangsprognose für ihren Wohnort abfragen. Daneben sind montags bis freitags von 11 Uhr bis 19 Uhr über die Hotline 01803-929800 (9 ct/min aus dem Festnetz, Mobilfunkpreise eventuell abweichend) Anfragen zum Thema DVB-T möglich.

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