Insgesamt 7.000 Lose sollen verkauft werden und entsprechend viele Quietscheentchen auf der Alb für ihre "Paten" um den Sieg kämpfen. Am gestrigen Dienstag fand zu diesem Zweck in der Günther-Klotz-Anlage am Albufer ein Vorlauf statt, an dem ungefähr 20 Pressevertreter teilnahmen. Die Enten der ka-news-Redaktion verpassten zwar einen Sieg und den damit verbundenen Hauptpreis, eine Quietscheente im XXL-Format, denn als Gewinner kam die Ente von Bürgermeister Denecken ins Ziel. Aber darum ging es schließlich auch nur am Rande.
Renn-Ente kostet fünf Euro
Bei der Hauptveranstaltung am "Fest"-Sonntag, 20. Juli (ka-news berichtete), gibt es noch mehr und weitaus interessantere Preise zu gewinnen. Jeder Teilnehmer, der eine Ente ins Rennen schickt, hat die Chance auf diverse Sachpreise im Gesamtwert von über 10.000 Euro. Dem Gewinner winkt neben einer Heißluftballonfahrt auch noch die Chance auf 100.000 Euro. Zu diesem Zweck werden vor Rennbeginn fünf Startnummern ausgelost; wenn sich der Gewinner des Rennens unter diesen Losen befindet, hat er den Jackpot geknackt.
Doch auch sonst gibt es rund 80 weitere Preise. Von einer VIP-Karte für das KSC-Spiel in der Arena auf Schalke inklusive Bahnticket bis hin zu Gutscheinen für Tauchstunden oder einen Helikopterrundflug. Jeder kann teilnehmen, für fünf Euro kann man eine Rennente adoptieren und ihr Pate werden, denn: "Kaufen kann man die Enten nicht, um Manipulations-und Tuningversuche zu vermeiden", erklärte KMK-Pressesprecher Martin Wacker. Wer sich unsterblich in die gelben Sportskanonen verliebt, der kann eine so genannte "Merchandise-Ente" kaufen, die nicht den strengen Wettbewerbsvorgaben unterliegt.
Der Verkauf der Lose startet kommenden Freitag, 20. Juni, beim "Stadtgeburtstag" auf dem Festplatz. Weitere Gelegenheiten sind das "Hafenkulturfest" im Rheinhafen am 26. Juni und andere Veranstaltungen der Stadt Karlsruhe. Weitere Verkaufsstellen sind die Stadtinformation am Marktplatz, die Touristeninformation am Bahnhofsplatz 6 sowie der K&S Citystore in der Erbprinzenstraße 19.
Die eigentlichen Gewinner sind die Kinder
Wie schon beim ersten Rennen, werden die Veranstalter vom Round Table 46 dem Verein Philipp und Freunde - SMA Deutschland im Anschluss einen Scheck übergeben. Der Verein existiert seit Mai 2003 und konzentriert sich nicht nur auf die Förderung der Forschung gegen die Spinale Muskelatrophie (SMA), sondern auch auf eine direkte und konkrete Unterstützung der Betroffenen. Damit werden die Familien von den hohen Kosten, etwa für spezielle Geräte, wenigstens ein wenig entlastet.
In Zusammenarbeit mit der Uni-Klinik Freiburg wird bald mit einer Pilot-Studie begonnen, an der 20 Kinder beteiligt sind. Von SMA sind in Deutschland zirka 5.000 Menschen in allen Altersstufen betroffen. Mit dem Kauf einer Ente kann jeder die SMA-Forschung effektiv unterstützen und hat zudem noch jede Menge Spaß beim Rennen.