Die Polizei bewacht den Castor-Transport auf der etwa 50 Kilometer langen Strecke unter anderem mit Booten, einem Hubschrauber und Einsatzkräften am Ufer. AKW-Gegner halten die Beförderung der insgesamt drei Container mit ausgedienten Brennelementen auf dem Neckar für höchst riskant. Die Umweltschützer wollen mit einer Mahnwache in Gundelsheim (Kreis Heilbronn) dagegen protestieren.
In zwei Fahrten im Juni und im September waren bereits je drei Castoren mit ausgedienten Brennelementen nach Neckarwestheim gebracht worden. Am 28. Juni hatte EnBW den bundesweit ersten Transport auf einem Fluss mit hoch radioaktivem Müll von Obrigheim nach Neckarwestheim geschickt. Insgesamt plant der Energieversorger fünf Transporte nach Neckarwestheim. Die Termine der Fahrten teilt EnBW nicht vorab mit.
Das Unternehmen umgeht damit den Bau eines Zwischenlagers in Obrigheim.
Mitteilung EnBW