(dpa/lsw)

Im landesweiten Schnitt sank diese Inzidenz sogar auf 28,1 nach 29,4 am Sonntag. Allerdings wird am Wochenende meist weniger getestet und nicht alle Behörden übertragen dann ihre Daten. Insgesamt sind seit Beginn der Pandemie den Angaben nach 495.922 Infektionen (plus 225) gemeldet worden. An einer Infektion mit dem Coronavirus oder im Zusammenhang damit starben inzwischen 10.030 Menschen (plus 13). Als genesen gelten einer Schätzung zufolge 475.454 Personen (plus 766).

Ein Mann wird geimpft.
Ein Mann erhält eine Impfung. | Bild: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild

Die Stadt Heidelberg und der Landkreis Emmendingen weisen mit 8,7 beziehungsweise 9,6 sogar eine einstellige Sieben-Tage-Inzidenz auf. Am höchsten ist der Wert mit 55,6 in Pforzheim. In Karlsruhe liegt er bei 20,4 im Landkreis und 16,7 im Stadtkreis. Von Sonntag auf Montag sind zwei neue Covid-19 Fälle registriert worden. In beiden Kreisen gelten derzeit 292 Menschen als infiziert.

Baden-Württemberg: 20,7 Prozent sind vollständig geimpft

Seit Ende Dezember wurden dem Landesgesundheitsamt 136.037 Fälle mit Hinweisen auf "besorgniserregende Varianten" übermittelt. Als solche gelten Viren mit Mutationen, die ein höheres Ansteckungsrisiko haben, wie sie beispielsweise in Großbritannien (B.1.1.7/Alpha) und Südafrika (B.1.351/Beta) entdeckt worden waren. Mit einem Anteil von 99 Prozent in den vergangenen zwei Wochen dominiert der Typ Alpha.

Eine Frau wird auf das Coronavirus getestet.
Eine Frau wird auf das Coronavirus getestet. | Bild: Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Bislang wurden in Baden-Württemberg nach Angaben des Robert Koch-Instituts 4.968.954 Menschen mindestens einmal geimpft. Der Anteil von 44,8 Prozent an der Gesamtbevölkerung im Südwesten liegt leicht unter dem Bundesschnitt von 45,7. Als vollständig geimpft gelten 2.302.244 Menschen oder 20,7 Prozent (bundesweit: 21,3). Beim Wirkstoff von Johnson & Johnson reicht eine Impfung für vollständigen Schutz aus, bei allen anderen Impfstoffen sind zwei Dosen nötig.

17,3 Prozent der 2.367 betreibbaren Intensivbetten sind laut Landesgesundheitsamt im Moment frei. Dieser Wert ist vergleichsweise hoch. Er ist wichtig, um die Auslastung des Gesundheitssystems beurteilen zu können. Solche Betten werden aber nicht nur für Covid-19-Patienten mit schweren Verläufen gebraucht, sondern ebenso für Menschen mit anderen gravierenden Erkrankungen.

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