Nach Polizeiangaben ergaben sich nach der Befragung der Angehörigen und Bekannten der Verstorbenen Hinweise darauf, dass alle drei Personen in der Vergangenheit unter Depressionen litten. Bei den Toten handelt es sich um einen 21-Jährigen aus dem Landkreis Leer in Niedersachsen, der am 31. März von den Eltern vermisst gemeldet wurde, einen 25-Jährigen aus dem Großraum München, welcher von den Eltern zuletzt am 24. März gesehen wurde, sowie den 23-jährigen Wohnungsmieter, dessen Angehörige in Brandenburg beheimatet sind.
Auf welche Art und Weise sich die drei Personen kennen gelernt und zu dem Treffen in Höningen verabredet haben, ist weiterhin unbekannt. Aufgrund eines vorgefundenen Abschiedsbriefs und einer gemeinsam verfassten handschriftlichen Patientenverfügung, welche besagt, dass sie im Falle des Überlebens nicht an Maschinen behandelt werden wollen, geht die Polizei von einer gemeinsam verabredeten Selbsttötung aus.
Unter Verwendung zweier Holzkohlegrills und Holzkohle haben sich die drei jungen Männer den Angaben zufolge mit Kohlenmonoxid vergiftet. Das durch die Rechtsmedizin in Mainz übermittelte vorläufige Obduktionsergebnis bestätigt diese bislang angenommene Todesursache. Eine namentlich bekannte Zeugin hatte die drei Männer vermutlich am Abend des 1. April letztmals lebend gesehen.