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Karlsruhe: Dreckige Haltestellen und Bahnen: So soll Karlsruhes ÖPNV sauberer werden

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Dreckige Haltestellen und Bahnen: So soll Karlsruhes ÖPNV sauberer werden

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    Walter Casazza (Geschäftsführer der Verkehrsbetriebe Karlsruhe) mit einem der Sign-Spinner.
    Walter Casazza (Geschäftsführer der Verkehrsbetriebe Karlsruhe) mit einem der Sign-Spinner. Foto: (seb)

    Auf 200 City-Lights-Werbeflächen ermahnen deshalb in der Zeit zwischen dem 3. und 10. Juli drei Plakatmotive die Fahrgäste zur Sauberkeit: "Schmutzfink, Saubär und Naschkatze" hängen außerdem in den Bahnen und Bussen im weitverzweigten Liniennetz des Unternehmens.

    Einfaches Thema - viel harte Arbeit

    Die Initiative mit den drei Tiermotiven möchte zum Schmunzeln und vor allem auch zum Nachdenken anregen - ohne den berühmten erhobenen Zeigefinger. Der Schmutzfink trägt seine schlechte Angewohnheit bereits im Namen: Er lässt Unrat einfach fallen und schert sich wenig um Sauberkeit. Wo er mit seinen Kumpanen auftaucht, herrscht hinterher Chaos. Unterstützung erfährt der Schmutzfink, der mit einer Zigarettenkippe im Schnabel abgebildet ist, durch seine tierischen Freunde Naschkatze und Saubär.

    Ziel der VBK-Initiative sind saubere Haltestellen, Busse und Bahnen. Deren Erscheinungsbild habe sich in den letzten Jahren verschlechtert, wie VBK-Geschäftsführer Walter Casazza erläutert. Und das, obwohl die Verkehrsbetriebe Karlsruhe schon lange sämtliche Fahrzeuge und Haltestellen mit Abfallbehältern ausgestattet haben. "Sauberkeit ist an sich ein sehr einfaches Thema, dahinter steckt jedoch viel harte Arbeit, vor allem dauerhaft", betont Casazza weiter.

    Damit sich das auszahlt, setzen die Verkehrsbetriebe außerdem auf zwei "Sign Spinner" - "Zeichengeber". Sie sind in dieser Woche im Liniennetz unterwegs und auffällig in Rot gekleidet.  Die beiden am VBK-Logo deutlich erkennbaren Botschafter transportieren das Motto der Aktion "Danke! Die Initiative der VBK für ein sauberes Karlsruhe" auf einem in Pfeilform gehaltenen großen Schild kreuz und quer durch die Stadt. Und: Zum Start der Initiative werden zunächst 50 und später dann etwa 300 der Einwurföffnungen der Unterflurmüllbehälter an den Haltestellen mit einem großen Hinweis versehen, der signalisieren sollen: "Hier hinein mit dem Müll - und nicht auf den Boden."

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