Wie der Bewohner eines Hauses der Volkswohnungen in der Karlsruher Südstadt gegenüber ka-news berichtet, seien die Zustände in dem Haus schwierig. "Wir haben hier für rund 16 Mietparteien eine Waschmaschine. Es gibt keine Anschlüsse für Maschinen in den Wohnungen. Dann muss man aber auch noch dafür bezahlen, um hier zu waschen. Und wenn der Münzzähler voll ist, kann man gar nicht waschen", so der ka-Reporter in einer Nachricht.
Mangelhafte Arbeit der Reinigungsfirma?
Das Haus selbst sei so schmutzig, dass es schon fast eine Sanierung notwendig sei, schätzt der Bewohner die Situation ein. Als Rat von den Verantwortlichen der der Volkswohnungen sei ihnen mitgegeben worden, sich bei der für das Gebäude zuständigen Reinigungsfirma zu beschweren.
"In einer Sozialwohnung zu wohnen bedeutet ja für manche auch, eh schon nicht 'mithalten' zu können. Da muss man es den Mietern nicht noch zusätzlich 'reindrücken' und sie im Dreck hausen lassen", so der ka-Reporter weiter.

Auf die Beschwerden des Mieters angesprochen hat Beatrice Kindler, Sprecherin der Volkswohnungen Karlsruhe, versichert, dass man die Lage vor Ort überprüfen wolle. Und tatsächlich: "Vor Ort herrscht ein inakzeptabler Zustand, aber wir arbeiten es ab", so die Sprecherin im Gespräch mit ka-news. Nach dem Hausbesuch habe man sofort eine Reinigung durch eine Firma veranlasst.
Ungenügende Arbeit der Reinigungsfirma als Ursache?
Als Ursache für die Probleme habe man nun die Reinigungsfirma ausgemacht, die grundsätzlich mit den Säuberungsarbeiten betraut ist und wofür die Mieter auch einen entsprechenden Beitrag zahlen. "Wir haben dort nun um eine Stellungnahme gebeten", gibt Kindler weiter an.
Grundsätzlich bittet sie darum, dass Probleme wie diese dem Servicecenter anvertraut werden sollten, damit sich die Verantwortlichen zeitnah um die Probleme kümmern. Auf diesem Weg sei aber bisher nichts geschehen, wie der betroffene Bewohner im Gespräch mit ka-news angibt.
Dass sich mittlerweile etwas tut, bestätigt auch der Mieter. Kurz nach der Bitte um eine Stellungnahme an die Volkswohnungen, wurde im Haus tatsächlich "ein wenig geputzt", wie der Bewohner berichtet. Der Zustand lasse aber weiterhin zu wünschen übrig. "Wäre es nicht so schwierig in Karlsruhe eine Wohnung zu bekommen, würden wir hier ausziehen."