Die 22 Jahre alte Serviererin hatte gegen 1.30 Uhr bemerkt, dass der Unbekannte plötzlich hinter dem Tresen stand. Als sie nach dem Rechten sah, bemerkte sie, dass aus einer Schublade die Börse fehlte. Gemeinsam mit einer Kollegin gelang es der jungen Frau zunächst auch, den Langfinger festzuhalten.
Doch konnte sich dieser wenig später losreißen. Im Anschluss schlug er die Bedienung mit einem Bierglas nieder und versetzte ihrer 30 Jahre alten Helferin einen Schlag auf den Kopf. Danach flüchtete der Mann mitsamt der aus mehreren hundert Euro bestehenden Beute nach draußen. Zwar gelang es der unverletzt gebliebenen 30-Jährigen ihm nachzusetzen, doch verlor sie den in die Redtenbacher Straße rennenden Mann schließlich aus den Augen.
Während die 22-Jährige wegen einer Platzwunde am Kopf im Krankenhaus ambulant versorgt wurde, führte die Fahndung der rund zehn Minuten nach der Tat alarmierten Polizei nicht zur Festnahme des Täters. Dieser wird wie folgt beschrieben: osteuropäische Erscheinung, etwa 40 Jahre alt, mit rund 1,95 Meter auffallend groß, kurzes schwarzes Haar und schlank, er unterhielt sich mit anderen, beim Eintreffen der Polizei bereits gegangenen Gästen auf Russisch, trug ein dunkles T-Shirt, eine dunkle Lederjacke und Bluejeans. Hinweise auf den Mann nimmt die ermittelnde Kriminalpolizei unter Telefon 939-5555 rund um die Uhr entgegen.