Damit hat sich der Verdacht um den Tod der 60-jährigen Juristin, ehemalige Stadträtin und Grünen-Fraktionschefin (ka-news berichtete: "Rätselhafter Mord an ehemaliger Grünen-Chefin Hartmann") bestätigt.
"Wie mir die Deutsche Botschaft in La Paz heute Nacht mitgeteilt hat, hat die rechtsmedizinische Untersuchung am 24. August ergeben, dass es sich bei der Toten, die am 7. Dezember am Titicaca-See gefunden wurde, einwandfrei und ohne jeden Zweifel um Aune Hartmann handelt", erklärte der ehemaliger Ehemann und Jurist, Eckart Riehle. Mit Hilfe zahnärztlicher Unterlagen sei durch einen Zahnschema-Abgleich ihre Identität festgestellt worden.
Zwei Verdächtige ermittelt
Weil sie sich schon seit längerer Zeit in Hilfsprojekten für Südamerika engagierte, hielt sie sich in Bolivien am Titicaca-See auf, wo sie am 7. Dezember mit schweren Gesichtsverletzungen tot aufgefunden wurde. Kurz nach ihrem Tod wurden ihre Konten leergeräumt, was auf einen Raubmord hindeutet.
Die Ermittler in Südamerika seien bei der Aufklärung des Mordes noch nicht weiter gekommen, obwohl es bereits einen Verdacht gegen zwei Personen gebe, sagte Riehle. Dass die Behörden von Peru und Bolivien in den Fall involviert seien, erschwere die Ermittlungsarbeit zusätzlich.