Karlsruhe: "Die Brandmauer sind wir": 5.000 Menschen demonstrierten am Samstag auf dem Stephanplatz
Karlsruhe
"Die Brandmauer sind wir": 5.000 Menschen demonstrierten am Samstag auf dem Stephanplatz
Am Samstag, 1. Februar, fand unter dem Motto "Die Brandmauer sind wir!" eine Demonstration auf dem Stephanplatz statt. Rund 5.000 Menschen sind friedlich auf der Straße.
Die Demonstration wurde veranstaltet von "Migranten für Karlsruhe" und die "Seebrücke Karlsruhe".Foto: Tim Carmele
Samstag, 1. Februar, 15 Uhr
Rund 5.000 Menschen haben sich nach Angaben der Polizei der Demo angeschlossen. "Bisher haben wir hier einen absolut friedlichen Verlauf", so die Beamten der Polizei Karlsruhe gegenüber ka-news.de.
Die Demonstration wurde veranstaltet von "Migranten für Karlsruhe" und die "Seebrücke Karlsruhe".Foto: Tim Carmele
Die Demonstration wurde veranstaltet von "Migranten für Karlsruhe" und die "Seebrücke Karlsruhe".Foto: Tim Carmele
Am 18. Januar wird auf dem Marktplatz in Karlsruhe gegen Rechtsruck demonstriert.Foto: Corina Bohner
"Merz hat sich gemeinsam mit der FDP auf die AfD gestützt, um im Parlament eine Mehrheit für seine geplante Migrationspolitik zu bekommen. Das ist ein Tabubruch", schreiben die Organisatoren in einem Instagram-Post am 30. Januar.
Wann: 1. Februar 2025
Wo: Stephanplatz Karlsruhe
Haltestelle: Europaplatz
Warum wird demonstriert?
Anlass zur Demo bietet der Migrationsantrag der Union, der mit Unterstützung der AfD und FDP die Mehrheit im Bundestag erhielt. Asylsuchende sollen an den deutschen Grenzen vermehrt abgewiesen werden.
Die Demonstration wurde veranstaltet von "Migranten für Karlsruhe" und die "Seebrücke Karlsruhe".Foto: Tim Carmele
"Es gilt ein faktisches Einreiseverbot für Personen, die keine gültigen Einreisedokumente besitzen und die nicht unter die europäische Freizügigkeit fallen", heißt es darin.
Das Linken-Spitzenduo Heidi Reichinnek und Jan van Aken nimmt Anlauf auf den erneuten Einzug in den Bundestag (Archivbild).Foto: Fabian Sommer/dpa
Von den anderen Parteien hagelte es Kritik. "Ein Antrag hat eine Mehrheit nur deshalb bekommen, weil eine rechtsextreme Fraktion zugestimmt hat", so die Grünen-Co-Fraktionschefin Katharina Dröge. Linken-Spitzenkandidatin, Heidi Reichinnek, sprach im Bundestag von einem "Dammbruch".
Am 18. Januar wird auf dem Marktplatz in Karlsruhe gegen Rechtsruck demonstriert.Foto: Corina Bohner