Gerade in der Weihnachtszeit, in der viele Menschen ihre Geschenke bei Online-Händlern bestellen, haben die Paketzusteller viel zu tun. Sehr eilig mit dem Ausladen seinen Fahrzeugs hatte es ein Fahrer in Leopoldshafen. Nach Angaben eines Nutzers auf Facebook, hat sich der Vorfall auf dem dortigen Edeka-Parkplatz ereignet, auf welchem eine Paketstation steht. "Das ist eine Sauerei, wie mit dem Kundeneigentum umgegangen wird", beschreibt der Nutzer. "Bin noch immer fassungslos...".

In dem rund 40-sekündigen Video ist zu sehen, wie der Fahrer des Paketautos die Sendungen aus dem Fahrzeug wirft. Das Original-Video ist zwischenzeitlich nicht mehr auf der ursprünglichen Seite erreichbar. Es wird allerdings immer wieder als Besucherbeitrag auf die Seite der DHL hochgeladen.
Shitstorm gegen DHL
Dort äußern nun auch mehrere Menschen ihren Unmut über den Vorgang. Eine Stellungnahme zu den Ereignissen gab es von DHL auf Anfrage von ka-news bislang nicht. Auf der Firmenseite auf Facebook bittet das Logistikunternehmen allerdings mittlerweile um Entschuldigung.
"Derzeit kursiert ein Video auf den sozialen Kanälen, das einen unsachgemäßen Umgang mit Paketen zeigt. Natürlich entspricht der im Video zu sehende Umgang mit den Paketen überhaupt nicht unseren Servicerichtlinien und ist auch für uns inakzeptabel", heißt es dort. "Wir sind bereits dabei, dem Fall intern nachzugehen und möchten uns ausdrücklich für das Verhalten entschuldigen!"
Aktualisierung, 13.30 Uhr:
Mittlerweile hat sich die Deutsche Post auf Anfrage von ka-news zu dem Video geäußert. So teilt ein Sprecher mit, dass man sehr entsetzt über den Vorfall ist. "Die Deutsche Post akzeptiert diesen Umgang mit den ihr anvertrauten Sendungen auf keinen Fall", so der Sprecher weiter.
"Sollten Inhalte beschädigt worden sein, bitten wir die Empfänger den Schaden unmittelbar in der nächsten Postfiliale dokumentieren zu lassen", erklärt der Sprecher das weitere Vorgehen für die Betroffenen. "Das Unternehmen entschuldigt sich in aller Form für diesen Vorfall. Der betreffende Mitarbeiter wurde freigestellt."
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