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Berlin: Deutschland verlängert Grenzkontrollen

Berlin

Deutschland verlängert Grenzkontrollen

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    Am deutsch-französischen Grenzübergang in Kehl: Die in der Corona-Krise eingeführten Kontrollen sollen für weitere 20 Tage gelten.
    Am deutsch-französischen Grenzübergang in Kehl: Die in der Corona-Krise eingeführten Kontrollen sollen für weitere 20 Tage gelten. Foto: Uli Deck/dpa

    Die in der Corona-Krise eingeführten Kontrollen an deutschen Grenzen sollen nach dem Willen des Bundesinnenministeriums für weitere 20 Tage gelten.

    Kontrollen seit einem Monat

    Das verlautete aus Sicherheitskreisen. Über Einzelheiten wollte Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) noch mit den Ministerpräsidenten sprechen.

    Die Kontrollen waren vor einem Monat eingeführt worden. Seither werden die Grenzen zu Österreich, Frankreich, Luxemburg, Dänemark und der Schweiz überwacht. An den Übergängen nach Belgien und in die Niederlande wird hingegen nicht kontrolliert. Allerdings wurde auch in diesen Abschnitten die Überwachung im 30-Kilometer-Grenzraum intensiviert.

    Rückkehrer müssen in Quarantäne

    Menschen, die weder Deutsche noch dauerhaft hier ansässig sind, dürfen wegen der Corona-Pandemie seit Mitte März nur noch aus einem "triftigen Reisegrund" nach Deutschland kommen. Das betrifft etwa EU-Bürger, die durch Deutschland in ihr Heimatland reisen oder Lastwagenfahrer, die wichtige Güter liefern. Die Einreise ist zudem nur über bestimmte Grenzübergänge möglich.

    Grundsätzlich sind Einreisen aus Drittstaaten in die EU nur noch in ausgewählten Fällen zulässig. Seit dem 10. April müssen sich - abgesehen von wenigen Ausnahmen - alle Rückkehrer nach einem mehrtägigen Auslandsaufenthalt zudem für zwei Wochen in häusliche Quarantäne begeben.

    EU-Kommission zu aktuellen Grenzkontrollen in Europa - Englisch

    Innenministerium zu Reisebeschränkungen in der Corona-Krise

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