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Karlsruhe: Der Tag nach dem Brand: Betrieb im Scheck-In-Center läuft (fast) normal

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Der Tag nach dem Brand: Betrieb im Scheck-In-Center läuft (fast) normal

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    Der Betrieb im Mendelssohn-Zentrum läuft einen Tag nach dem Brand weitestgehend wieder.
    Der Betrieb im Mendelssohn-Zentrum läuft einen Tag nach dem Brand weitestgehend wieder. Foto: (Florian Kaute)

    Im Mendelssohn-Zentrum, in dem unter anderem eine Filiale der Supermarkt-Kette "Scheck-In" beheimatet ist, deutet am Mittwoch kaum etwas auf das Ereignis hin, das sich einen Tag zuvor hier zugetragen hat. Im Inneren des Gebäudes liegt ein leichter Geruch nach verbrannten Holz. Ansonsten läuft der Betrieb in den Läden aber wie gewohnt.

    Sachschaden kann noch nicht beziffert werden

    Am Dienstagmorgen sah das noch anders aus: Um kurz nach 8 Uhr hatte eine Sauna im Fitnessstudio Feuer gefangen. Auf der Luwig-Erhard-Allee war eine Rauchfront zu sehen, die Feuerwehr rückte mit rund 40 Einsatzkräften an, um den Brand zu löschen. Auch wenn der Einsatz am Mittag beendet werden konnte, blieben die Geschäfte im Gebäude am Dienstag geschlossen.

    Am Mittwochmorgen hat das Scheck-In-Center aber wieder die Ladentüren geöffnet. Der Brand hätte für den Markt erhebliche Betriebsstörungen verursacht, erklärt ein Sprecher gegenüber ka-news. Vom Brand selbst sei man nicht betroffen gewesen, allerdings wurden "durch Wassereintritt im Bereich der Decke zum Teil Ladeneinrichtungen beschädigt". Eine Einschätzung, wie hoch der Schaden ist, könne man noch nicht treffen.

    Brandursache steht inzwischen fest

    Am Tag nach dem Brand vorerst weiter geschlossen ist das Fitnessstudio VeniceBeach. Aber eine Eröffnung ist bereits wieder absehbar: "Ab 18 Uhr können die Mitglieder wieder trainieren", so Ralf Röther, der Studioleiter, im Gespräch mit ka-news. Nur auf den Ruhebereich müssen die Besucher vorerst verzichten. "Und auf die Sauna, die gibt es ja jetzt erst einmal nicht mehr", so Röther.

    Bis zum Abend würden die Brandreste entsorgt und das Studio einer Grundreinigung unterzogen werden."Es sieht weitestgehend aber wieder gut aus bei uns", so Röther weiter, "die Rauchmelder und Sprinkler haben einwandfrei funktioniert." Dies habe größeren Schaden verhindert. Die Übungsflächen und Trainingsgeräte seien nicht betroffen gewesen. Die Brandschutztechnik habe den ganzen Rauch auf die Straße gedrückt, weshalb es dort zu der großen Verrauchung gekommen sei.

    Auch die Brandermittler haben mittlerweile ihre Arbeit abgeschlossen. "Alles deutet auf einen technischen Defekt hin", so Röther. Ein Fremdverschulden sei auszuschließen. Für diese Annahme spricht auch der Zeitpunkt des Brandes: "Um 8 Uhr wird die Sauna eingeschaltet, kurz darauf kam es zum Brand." Personen haben sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht drin befunden. Im Studio selbst waren am Dienstagmorgen 17 Menschen, die allesamt schnell und unverletzt ins Freie gelangen konnten.

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