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Karlsruhe/Wilhelmshafen: Der Kapitän geht von Bord: OB Fenrich bei der Fregatte Karlsruhe

Karlsruhe/Wilhelmshafen

Der Kapitän geht von Bord: OB Fenrich bei der Fregatte Karlsruhe

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    Der Kommandant der Fregatte Karlsruhe, Fregattenkapitän Volker Blasche (Mitte), führte OB Heinz Fenrich (links) bei dessen Abschiedsbesuch zum stillgelegten Zerstörer "Mölders", auf dem Blasche sechs Jahre Dienst getan hatte.
    Der Kommandant der Fregatte Karlsruhe, Fregattenkapitän Volker Blasche (Mitte), führte OB Heinz Fenrich (links) bei dessen Abschiedsbesuch zum stillgelegten Zerstörer "Mölders", auf dem Blasche sechs Jahre Dienst getan hatte. Foto: Bildstelle der Stadt Karlsruhe

    Wie die Dienstzeit von OB Fenrich ist auch das Ende der Einsatzzeit der Fregatte "Karlsruhe" abzusehen. Wann dies tatsächlich eintreten werde, das konnte der Kommandant des Schiffes, Fregattenkapitän Volker Blasche, dem scheidenden "Kommandanten" der Stadt Karlsruhe allerdings noch nicht endgültig sagen. Die Rede sei derzeit von etwa 2016, teilt die Stadt Karlsruhe in einer Pressemeldung mit.

    Abschiedsgeschenke: Fenrich sorgt für deutsches Fernsehen auf hoher See

    Blasche empfing Fenrich, dessen Frau Gabriele und eine kleine Delegation in Wilhelmshaven und führte die Gäste zunächst durch das Marinemuseum, so die Stadt weiter. Sie sahen sich unter anderem ein im Trockenen liegendes U-Boot der Klasse 205 an und besichtigten den im Jahr 2003 stillgelegten Zerstörer "Mölders". Blasche hatte sechs Jahre Dienst auf der "Mölders" getan.

    Anschließend begaben sich Fenrich und die Delegation an Bord der Patenfregatte "Karlsruhe". Dazu war auch der Kommandeur des 4. Fregattengeschwaders, Kapitän zur See Christoph Müller-Meinhard, auf die "Karlsruhe" gekommen. OB Fenrich ließ es sich nicht nehmen mit Gastgeschenken in den hohen Norden zu reisen: Zum 100-jährigen Patenschaftsjubiläum der Stadt mit einem Marineschiff hatte er für die Besatzung Zubehör für die Playstations in den vier Messen im Gepäck.

    Sein Abschiedsgeschenk war eine Anlage, mit der auch im weltweiten Einsatz deutsche Fernsehprogramme ins Bordnetz eingespeist werden können. Abschließend versprach Fenrich, auch im Ruhestand engen Kontakt zur "Karlsruhe" zu halten, so die Stadt. Die F 212 sei 1982 vom Stapel gelaufen und 1984 in Dienst gestellt worden. Nach einem Aufenthalt auf der Werft und im Arsenal der Marine sowie umfangreichen Erprobungs- und Ausbildungsfahrten sei das Schiff mittlerweile wieder voll einsetzbar und warte auf seinen nächsten Marschbefehl, um ein weiteres Mal zur von der EU geleiteten Operation Atalanta vors Horn von Afrika zu starten. In etwa zwei Monaten läuft sie dahin aus, teilt die Stadt Karlsruhe mit.

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