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Karlsruhe-Oststadt: Der Hauptfriedhof: Der Park als letzte Ruhestätte

Karlsruhe-Oststadt

Der Hauptfriedhof: Der Park als letzte Ruhestätte

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    Der Hauptfriedhof: Der Park als letzte Ruhestätte
    Der Hauptfriedhof: Der Park als letzte Ruhestätte Foto: VoWa

    Der Eingangsbereich mit Gruftenhalle, Kapelle, Leichenhalle und "Campo Santo" im Stil der Neorenaissance entstand in den Jahren 1874 bis 1876. Auch 1903 für das ehemalige Krematorium, die heutige kleine Kapelle, zeichnet ein Architekt von Rang und Namen verantwortlich: August Stürzenacker (1871 - 1943) war unter anderem auch für den Neubau des Hauptbahnhofes zuständig. Nahezu gleichzeitig entstand die Wartehalle der Lokalbahn, die heute als Friedhofsinformationszentrum dient.

    Unübersehbar ist ein weiteres Bauwerk von Durm: das Bürklin'sche Mausoleum. Nach Verlegung der Grabstätte der Nachkommen von Bürklin in die Pfalz wurde das Mausoleum der Stadt Karlsruhe vermacht. Des Weiteren sind am Rande des Geländes zwei jüdische Friedhöfe zu finden.

    Die Atmosphäre auf dem Parkfriedhof ist geprägt von den alten Bäumen, der ansprechend ungeordneten Anordnung und einem würdevollen Gesamteindruck. Dieser wird allerdings immer dann nachhaltig gestört, wenn Nachfahren der Meinung sind, der Verstorbene sei wichtiger als andere gewesen und verdiene daher ein besonderes Grabmal. So brauchen denn einige auch noch nach dem Leben mehr Platz als andere, die zum Beispiel bescheiden die neue Möglichkeit zur Baumbestattung nutzen. Was auf einem Parkfriedhof angemessen erscheint.

    Aktuelle Entwicklungen in der Stadt, echte Hingucker - alte und neue -, aufsehenerregende Veränderungen und Altbekanntes, manchmal aber auch Vergessenes: ka-news interessiert sich in seiner Rubrik "Pix And The City" für die Hot Spots der Fächerstadt. Wo passiert etwas, wo wird gebaut, umgestaltet, wo sollte man einmal genauer hingucken, was ist interessant genug, um davon einige Aufnahmen zu schießen? ka-news-Leser sind gefragt und angehalten, über die Adresse pix@ka-news.de eigene Vorschläge einzubringen, wo der ka-news-Fotograf einmal auftauchen und Veränderungen oder Sehenswertes dokumentieren könnte. Damit die Fächerstadt und ihre Faszination nicht unbemerkt bleiben und sich jeder davon ein Bild machen kann!

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