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Das ist neu: "Mama geht tanzen" kommt nach Karlsruhe!

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Das ist neu - "Mama geht tanzen" sorgt am Wochenende für Disko-Feeling ab 20 Uhr

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    Das ist neu - "Mama geht tanzen" sorgt am Wochenende für Disko-Feeling ab 20 Uhr
    Das ist neu - "Mama geht tanzen" sorgt am Wochenende für Disko-Feeling ab 20 Uhr Foto: Thomas Riedel

    Feiern von 20 bis 23 Uhr - egal mit welchem Dresscode! Eine Party für alle Muttis und Frühaufsteher: Das ist die neue Event-Reihe "Mama geht tanzen", die gerade ganz Deutschland und auch Österreich mit ihrem Format erobert.

    "Mama geht tanzen" in Karlsruhe: Premiere war Erfolg!

    Zum ersten Mal war das Event am Freitag, 8. Dezember, in Karlsruhe! Los ging es um 20 Uhr im Club "en vogue". Drei Stunden spielte DJ Fedo einen Mix aus 90er/2000er/Hip Hip und Charts.

    Einlass war nur mit Ticket - eine Abendkasse gab es nicht mehr. Denn: Die Veranstaltung war restlos ausverkauft. Neben rund 320 Mamas, tanzten auch eine Handvoll Papas auf der Tanzfläche.

    "Mama geht tanzen" in Karlsruhe: Die Bilder zur Party im Dezember

    Die schönsten Bilder von der Mama-Party im Dezember 2023 haben wir hier in diesem Artikel für euch!

    "Mama geht tanzen" in Karlsruhe: Tickets, Location und Programm

    Das nächste "Mama geht tanzen" findet am Freitag, 23. Februar 2024, statt. Ebenfalls wieder von 20 bis 23 Uhr. Die Location bleibt der Club  "en vogue".

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    Foto: Thomas Riedel

    Einlass ist nur mit Ticket. Eine Abendkasse gibt es nur, wenn vorher nicht alle Tickets verkauft worden sind. Ein Ticket kostet 12 Euro und gibt es hier: Ticket für Mama geht tanzen Karlsruhe

    "Mama geht tanzen" ist auch für Papas, Omas und kinderlose Freundinnen...

    "'Mama geht tanzen' richtet sich hauptsächlich an Frauen und will einen Safe Space schaffen", sagt Gründerin Anna Schuhmacher. Aber: auch Papas, Omas oder kinderlose Freundinnen sind herzlich willkommen! Ausgeschlossen wird niemand.

    "Die Veranstaltung hat nichts mit unseren oder generell Männern zu tun", stellt Anna klar, "wir haben diese Idee für uns als Mamas gestartet - wir machen das nicht, damit die Männer weniger Arbeit haben und wir um 23 Uhr pünktlich zu Hause sind. Es geht ausschließlich um die Bedürfnisse und Wünsche von Mamas, früher feiern zu gehen - auch WENN der Mann zuhause die Kinder nach 23 Uhr sittet und morgens die Hausarbeit macht."

    Ein "Papa geht tanzen" wird es aber nicht geben: "Das wäre nicht authentisch, genau wie eine 'Mama geht tanzen' von Männern", so Anna.

    Wie kommt man auf die Idee einer "Früh-Aufsteher-Party"?

    Tolle Idee, mag sich der ein oder andere denken - wie kommt man darauf? "Wie schön wäre es, wenn man nochmal feiern gehen könnte", dachten sich Anna und Andrea an einem tristen Novembertag 2022. Nicht erst um 23 Uhr, wenn man schon total erschöpft ist oder das Kind zuhause schon wieder gestillt werden möchte - sondern einfach früher. Eine Party zur mutter- und familienfreundlichen Zeit...

    "Mama geht tanzen"-Gründerinnen Andrea und Anna aus Wuppertal.
    "Mama geht tanzen"-Gründerinnen Andrea und Anna aus Wuppertal. Foto: "Mama geht tanzen"

    "Wir sind beide Mütter von je zwei Kindern, saßen im Wohnzimmer auf der Couch und unterhielten uns inmitten der Kinderschar über die früheren Zeiten, die Partys, das Feiern und wie schön mal wieder ein Diskobesuch wäre", erzählt Anna Schumacher. Beide Frauen wohnen in Wuppertal. 

    Mama geht tanzen trifft einen Nerv

    "Ansprechende After-Work-Formate gab es damals nicht. Also waren wir einen halben Tag deprimiert und haben dann gesagt, wir machen eine Party - nur für uns selbst. 50 bis 60 Leute werden wir schon über unsere Netzwerke und Krabbelgruppen zusammen bekommen."

    Eine "Mama geht tanzen"-Party.
    Eine "Mama geht tanzen"-Party. Foto: Maggi Korecki Photographie

    Boom - und auf einmal war der Erfolg da. "Wir haben nicht groß nachgedacht, sind vielleicht sogar etwas naiv an die Sache rangegangen - aber das ist der authentische Charakter der Veranstaltung, für den wir noch heute stehen", so Anna. Ursprünglich waren zwei Partys pro Jahr in Wuppertal angedacht - jetzt sind es sechs und zahlreiche weitere in insgesamt 27 Städten.

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    Foto: Thomas Riedel

    Hinter dem Erfolg stehen aktuell 14 Mütter, die im Franchise-System die Partys in den unterschiedlichen Städten organisieren. Viele bauen sich damit ein nebenberufliches Standbein auf. "Es gibt Checklisten, Guidelines und Hilfe von uns", sagt Gründerin Anna, "aber die Franchise-Nehmerinnen dürfen und sollen selbstständig agieren. Das heißt sie wählen selbst die Location aus, erstellen die Playlist, beauftragen den DJ."

    Rasantes Wachstum: Von Wuppertal in 26 weitere Städte

    Dabei ist das Orga-Team hinter "Mama geht tanzen" so vielfältig wie das Publikum: "Wir sind alles Frauen aus unterschiedlichen Bereichen, sozialen Schichten, und Berufen. Keine von uns ist Eventmanagerin. Uns vereint der Macher-Gedanke und das Bauchgefühl. Wir sind alle Netzwerkinnern und unser Wissensschatz wächst gemeinsam."

    "Mama geht tanzen"-Gründerinnen Andrea und Anna aus Wuppertal.
    "Mama geht tanzen"-Gründerinnen Andrea und Anna aus Wuppertal. Foto: "Mama geht tanzen"

    Im Januar 2023 startete "Mama geht tanzen" in Wuppertal - der Erfolg war rasant. Zu schnell? "Ja wir sind schnell groß geworden. Das hat uns auch vor neue Fragen gestellt. Alle diese besprechen wir in unserem Verband." Schneller wachsen oder das Bestehende stärken - noch müssen sich die Frauen nicht entscheiden, aber man beschäftigt sich mit den Fragen.

    Eine "Mama geht tanzen"-Party.
    Eine "Mama geht tanzen"-Party. Foto: "Mama geht tanzen"

    "Der Vorteil des Wachstums ist natürlich, dass man weniger Konkurrenz hat", so Anna, "wir haben uns schon oft über sehr ähnliche Veranstaltungen geärgert. Da wird dann nur ein Wort getauscht, aber in Farbgebung und Ausrichtung ist es an 'Mama geht tanzen' angelehnt. Auf solche Entwicklungen reagiert man am besten, wenn man sich breit aufstellt."

    "Mama geht tanzen" - das Original! Nachahmer gibt es überall...

    "Mama geht tanzen" ist Mitglied im Deutschen Franchise Verband, wo sich auch große Marken wie Fressnapf und Co. finden. Urheberrechtlich haben sich die Frauen ihr Event als Wort- und Bildmarke schützen lassen.

    Eine "Mama geht tanzen"-Party.
    Eine "Mama geht tanzen"-Party. Foto: "Mama geht tanzen"

    "Es ist einfach ärgerlich, wenn es zu Verwechslungen kommt", sagt Anna, "klar das Konzept kann man nicht schützen und das wollen wir auch nicht. Doch wenn Farben und Namen an unsere Veranstaltung angelehnt sind, dann verlieren wir an Authentizität."

    Und: Konkurrenzveranstaltungen können auf die Ticketverkäufe drücken. "Egal ob Location-Miete oder Ticket-Einnahmen - die Arbeit unserer Franchise-Nehmerinnen soll wirtschaftlich bleiben. Damit sie ein nebenberufliches Standbein aufbauen können und nicht draufzahlen", sagt Gründerin Anna.

    Erfolg hinter "Mama geht tanzen": Authentisch sein!

    Die Franchise-Nehmerinnen, das sind die Frauen in den unterschiedlichen Städten, die die einzelnen Partys organisieren. In Karlsruhe ist das Annika Graf aus Hockenheim. Sie veranstaltet die Partys in Mannheim, Heidelberg und jetzt auch Karlsruhe.

    Annika Graf organisiert "Mama geht tanzen" in Karlsruhe.
    Annika Graf organisiert "Mama geht tanzen" in Karlsruhe. Foto: privat

    Die Ticketeinnahmen verbleiben bei den Veranstaltern, der Getränkeumsatz geht an den Club. Der kann seine Fläche bei sonst ungenutzter Zeit an ein angenehmes Publikum mit hohem Pro-Kopf-Umsatz vermieten. Eine Win-win-Situation.

    Community bei über 25.000

    Bei allem Erfolg und Fokus auf Wirtschaftlichkeit ist den "Tanz-Mamas" vor allem eines wichtig: Authentizität! "Wir sind alle Frauen und Mütter und machen das im Feedback mit unserer Community.

    Anders als in Bremen dürfen in Berlin die Clubs weiter öffnen - allerdings bleibt das Tanzen untersagt.
    Anders als in Bremen dürfen in Berlin die Clubs weiter öffnen - allerdings bleibt das Tanzen untersagt. Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa

    Diese umfasst über 11.000 Followern auf dem Social Media Kanal Instagram - zusammen mit dem Frauen aus dem Team, erreichen wir 25.000 Menschen. Bei unseren Veranstaltungen ist es uns völlig wumpe was man anhat, wo man herkommt oder wie man aussieht", sagt Anna.

    Outfit? Egal! Hier tanzt Schlabberhose neben Stöckelschuh

    Und weiter: "Beim Outfit tanzen die Mamas in Schlabberhose und Tshirt neben den Mamas mit Stöckelschuhen und Kleinem Schwarzen. Das ist toll - das macht unsere Events aus. Wir hören uns vorher um, welche Musik dem Zielpublikum gefallen könnte, schauen die Location an, prüfen die Getränkekarte, begrüßen am Abend unsere Gäste und verabschieden uns auch. In manchen Clubs kann man danach sogar weiterfeiern."

    Eine "Mama geht tanzen"-Party.
    Eine "Mama geht tanzen"-Party. Foto: "Mama geht tanzen"

    Wie zum Beispiel in Karlsruhe: Wenn die "Mama geht tanzen"-Party um 23 Uhr zu Ende ist, können die besonders Tanzwütigen auch im Club "en vogue" weiterfeiern.  

    Gibt es "Mama geht tanzen"-Partys 2024 in Karlsruhe?

    In Karlsruhe sind auch weitere Partys zu erwarten. Bei der Location ist man zuversichtlich: Ein Bonuspunkt: Der Club wird von einer Frau geführt. "Wenn etwas gut ist, halte ich daran fest", sagt Annika, "ich freue mich drauf." 

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    Foto: Thomas Riedel

    Nach einer erfolgreichen Premiere, geben die Veranstalterinnen das nächste Datum bekannt: Am 23. Februar 2024 wird die zweite "Mama geht Tanzen"-Party im "en vogue" steigen.

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