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Karlsruhe: Das Fest auf dem Schwarzmarkt: "Ticket-Schwindel fliegt auf"

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Das Fest auf dem Schwarzmarkt: "Ticket-Schwindel fliegt auf"

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    Das Fest auf dem Schwarzmarkt: "Ticket-Schwindel fliegt auf"
    Das Fest auf dem Schwarzmarkt: "Ticket-Schwindel fliegt auf" Foto: bernadette

    Bereits seit der vergangenen Woche sind die Vorbereitungen für Das Fest 2017 auf dem "Mount Klotz" in vollem Gange. Wer jedoch jetzt noch ein Ticket für die Auftritte von Sido, Jennifer Rostock und Co. ergattern will, hat das Nachsehen: Nahezu alle Tickets waren bereits nach nur zwei Wochen - und damit schon Ende letzten Jahres - komplett ausverkauft.

    Zwei Tickets für stolze 47 Euro 

    Doch auch wie in den Jahren zuvor gibt es noch einen Weg, an die begehrten Tickets zu kommen- obgleich dieser nicht legal ist: der Ticket-Schwarzmarkt. Vor allem online muss man nicht lange suchen, bis man auf Angebote stößt. Beim Online-Marktplatz "Ebay" beispielsweise werden momentan zwei Tickets für den stolzen Preis von 47 Euro angeboten.

    Beim Online-Marktplatz "ebay" werden auch dieses Jahr Karten für Das Fest verkauft.
    Beim Online-Marktplatz "ebay" werden auch dieses Jahr Karten für Das Fest verkauft. Foto: Screenshot/ka-news

    Was so mancher vermutlich nicht ahnt: Der Verkauf solcher Tickets ist illegal und kann damit dem Schwarzmarkt zugesprochen werden. Insgesamt rät Phillip Schätzle, Pressesprecher der Karlsruher Event GmbH (KEG), die Das Fest organisiert, vom nicht offiziellen Online-Kauf der Tickets nach dem Ausverkauf ab. Er erklärt dazu: "Wenn wir gewerbliche Verkäufer finden, leiten wir die Daten auf direktem Wege an unseren Anwalt weiter."

    "Spätestens am Hügelbereich fliegt der Ticketschwindel auf"

    Außerdem sieht Schätzle die Gefahr, dass auch gefälschte Tickets online angeboten werden. Er stellt deutlich klar: "Spätestens am Einlass zum Hügelbereich fliegt der Ticketschwindel dann auf und jede Menge Ärger ist vorprogrammiert."

    Eine Möglichkeit für diejenigen, die noch keine Eintrittskarten haben, aber unbedingt live vor Ort sein wollen, sieht Schätzle im "Ticket-Sharing": Sobald ein Besucher mit einer Karte seinen Lieblingsact angeschaut hat und den Hügelbereich verlässt, kann dieser seine Karte an andere Festivalgänger weitergeben.

    Die Verantwortlichen für Das Fest haben zudem eine Liste als Hilfestellung für alle "Ticketlosen" erstellt. Diese rät beispielsweise Eintrittskarten zum Normalpreis von fünf Euro über das eigene soziale Netzwerk zu ergattern und erinnert daran, dass über 70 Prozent des Festivalgeländes sowieso weiterhin kostenfrei zugänglich sind.

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