Mit einem Wert von 106,1 liegt der Zollernalbkreis als einziger der 44 Stadt- und Landkreise im Südwesten den Angaben nach im dreistelligen Bereich. Mehr als die Hälfte der Regionen (23) hat den Daten zufolge die 50er-Schwelle schon unterschritten. Mit 18,0 ist die Sieben-Tage-Inzidenz in der Stadt Heidelberg am niedrigsten.
Karlsruher Inzidenz sinkt weiter
Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Baden-Württemberg seit Beginn der Pandemie stieg der Mitteilung zufolge um 999 auf 489.315. Inzwischen sind 9.893 Menschen an einer Infektion mit dem Coronavirus oder im Zusammenhang damit gestorben. Das waren 18 mehr als am Vortag. Als genesen gelten geschätzt 457.468 Infizierte (plus 2.218).

Im Karlsruher Stadt- und Landkreis sind zum 26. Mai nochmals 46 positive Fälle hinzugekommen, zwei Personen sind seither an oder mit Corona verstorben. Die Inzidenz liegt derweil bei 38,6 im Landkreis und 35,6 im Stadtkreis.
14,8 Prozent bundesweit vollständig geimpft
Seit Ende Dezember wurden dem Landesgesundheitsamt 130.350 Fälle mit Hinweisen auf "besorgniserregende Varianten" übermittelt. Als solche gelten Viren mit Mutationen, die ein höheres Ansteckungsrisiko haben, wie sie beispielsweise in Großbritannien (B.1.1.7) und Südafrika (B.1.351) entdeckt worden waren. Ihr Anteil liegt im Südwesten den Angaben zufolge bei 95 Prozent, bei leicht fallender Tendenz.
Bislang wurden in Baden-Württemberg nach Angaben des Robert Koch-Instituts 4.431.137 Menschen einmal mit Impfstoffen geimpft, bei denen für den vollständigen Schutz eine zweite Dosis erforderlich ist. Der Anteil von 39,9 Prozent an der Gesamtbevölkerung im Südwesten liegt leicht unter dem Bundesschnitt von 40,6. Als vollständig geimpft gelten 1.611.986 Menschen oder 14,5 Prozent (bundesweit: 14,8). Eingerechnet hierbei sind auch Impfungen mit dem Wirkstoff von Johnson & Johnson, bei dem eine Dosis ausreicht.

12,4 Prozent der 2.372 betreibbaren Intensivbetten sind laut Landesgesundheitsamt im Moment frei. Dieser Wert ist wichtig, um die Auslastung des Gesundheitssystems beurteilen zu können. Solche Betten werden aber nicht nur für Covid-19-Patienten mit schweren Verläufen gebraucht, sondern ebenso für andere gravierende Erkrankungen.