"Der Charakter als Naherholungsgebiet muss durch die Integration des Golfplatzes in die gewachsene Struktur der Umgebung gesichert werden. Die Verzahnung von Golfplatz und Naherholungsgebiet ist unsere Bedingung. Wir sehen zwei Lösungsansätze, wie das Naherholungsgebiet im Sinne des Rahmenplans für die Höhenstadtteile weiterentwickelt werden kann", betont der Karlsruher Fraktionsvorsitzende Tilman Pfannkuch.
Ortschaftsräte lehnen Wegführung bisher ab
Eine klare Entflechtung und gleichmäßige Verteilung über die drei Zufahrtsstraßen sei notwendig, so die Christdemokraten weiter. "Ergänzend dazu muss die Verkehrsbelastung durch verkehrskonforme Maßnahmen möglichst gering gehalten und Durchgangsverkehr konsequent unterbunden werden. Diese Lösungsansätze setzen direkt an den von den Ortschaftsräten geäußerten Bedenken an", so Pfannkuch.
Bei der Fahrradtour mit einem Zwischenstopp auf dem Batzenhof tauschten sich die Teilnehmer auch mit den Antragsstellern des Bauvorhabens aus. Der Ortschaftsrat Stupferich hatte zuvor die Wegführung von Zufahrtsstraßen zum Golfplatz über Stupfericher Gemarkung abgelehnt und die Überweisung in den Vermittlungsausschuss beschlossen, der nach der Eingemeindungsvereinbarung bei Meinungsverschiedenheiten zwischen der Stadt Karlsruhe und dem Ortschaftsrat Stupferich im Bereich der Bauleitplanung und Flächennutzung jetzt einzurichten ist.
Laut CDU stehen die Ortschaftsräte aus Durlach und den Bergdörfern dem Golfplatz insgesamt positiv gegenüber, lediglich die Wegführung sei strittig.