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Karlsruhe: CDU und Kreishandwerkschaft: "Handwerk attraktiver machen!"

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CDU und Kreishandwerkschaft: "Handwerk attraktiver machen!"

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    Fehlender Nachwuchs: Dem Handwerk droht ein großer Mangel an Fachkräften
    Fehlender Nachwuchs: Dem Handwerk droht ein großer Mangel an Fachkräften

    Der Kreishandwerksmeister Friedrich Hoffmann stellt die Frage: "Kann die Schullandschaft in Karlsruhe den Weg für einen Karrierestart im Handwerk ebnen?" Es sei wichtig die Schulen und Schulformen zu stärken, die gezielt auf eine duale Ausbildung vorbereiten.

    Stadt und Handwerk müssen zusammenarbeiten

    Ebenso sollten laut Hoffmann Gewerbeschulen bei Bedarf durch neue Angebote gefestigt werden um das Spektrum der Berufe, die hier erlernt werden können, zu erhalten. Auch jungen Flüchtlingen sollte durch das Öffnen der Berufsschulen zum Erlernen der Sprache durch 'Reden und Tun' der Weg in eine Ausbildung durch Handwerk und Politik geebnet werden.

    "Mit neuen Angebotsformen an den Berufsschulen könnte die berufliche Ausbildung noch attraktiver gemacht und das Handwerk als wichtiger regionaler Wirtschaftsfaktor nachhaltig gefördert werden. Dazu sind wohnortnahe Berufsschulen und vor allem Bewegungsbereitschaft beim Land notwendig", erklärt der Fraktionsvorsitzende Tilman Pfannkuch. Neben einer engeren Verzahnung der allgemeinbildenden Schulen mit Berufsschulen seien vermehrt Ausbildungsangebote gefragt, die sich bewusst an Schülerinnen und Schüler mit Abitur oder Fachhochschulreife wenden oder einen solchen Abschluss mit einer beruflichen Aus- oder Weiterbildung verknüpfen.

    Modellversuche sollte das Land deshalb "mit Nachdruck unterstützen und fördern". Im August 2013 forderte die CDU-Fraktion eine engere Zusammenarbeit zwischen der Stadt Karlsruhe, der Kreishandwerkerschaft und der Handwerkskammer für eine Linderung der Nachwuchssorgen des Handwerks. Kreishandwerksmeister Friedrich Hoffmann und der CDU-Fraktionsvorsitzende Tilman Pfannkuch ziehen eine positive Zwischenbilanz im Hinblick auf "kurzfristig beeinflussbare Rahmenbedingungen". Die Zusammenarbeit zwischen den Innungen, den ausbildenden Unternehmen und der Stadt Karlsruhe als Schulträgerin der Berufsschulen funktioniere "sehr gut", so Hoffmann und Pfannkuch.

    "Wenn Neuanschaffungen anstehen, werden schnell gemeinsame Lösungen gefunden - auch Dank der Unterstützung der ausbildenden CDU-Fraktion im Karlsruher Gemeinderat Firmen und Unternehmen", betont Tilman Pfannkuch. Beide sind sich einig, dass es bei der Ausstattung der Berufsschulen den nächsten Schritt vorzubereiten gilt. Denkbar wären die Ausstattung der Schulen mit mobilen Arbeitsgeräten zur Dokumentation von Arbeitseinsätzen beim Kunden und die Kommunikation mit dem Betrieb über cloudbasierte Angebote. Hier müsse die Berufsschule die Schüler auf den Wandel bei den elektronischen Medien vorbereiten, insbesondere was die Datensicherheit und den persönlichen Datenschutz des Kunden angeht.

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