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Pfinztal: CDU Pfinztal: Maßvolle Baulandentwicklung, um Einwohnerzahl zu halten

Pfinztal

CDU Pfinztal: Maßvolle Baulandentwicklung, um Einwohnerzahl zu halten

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    Die anderen im Gemeinderat vertretenen Parteien wären der Meinung, dass Nachverdichtung das Allheilmittel gegen rückläufige Einwohnerzahlen sei. Dazu der Vorsitzende der CDU Pfinztal, Frank Hörter: "Zur Innenentwicklung gehört auch die Nachverdichtung einzelner Grundstücke oder ganzer Siedlungseinheiten." Innenentwicklung und Nachverdichtung dürften jedoch nicht um jeden Preis geschehen und beispielsweise zur Bebauung wertvoller innerörtlicher Grünflächen führen, so die CDU Pfinztal.

    Trotz aller Ziele zum Flächensparen müsse sich die Siedlungsentwicklung an der Lebensqualität der Menschen orientieren und ökologischen und ökonomischen, aber auch sozialen und kulturellen Aspekten Rechnung tragen, so Hörter. CDU Fraktionsvorsitzender Achim Kirchenbauer ergänzt: "Eine restriktive Flächenpolitik, die nur noch verdichtete Bauformen im Wohnungsbau zulassen würde, stieße auf den Widerstand derjenigen sozialen Gruppen, die in ihrer spezifischen Lebenslage und mit dem entsprechenden Einkommen sich den Traum vom Einfamilienhaus verwirklichen wollen." Eine konsequente Flächenpolitik träfe so in erster Linie die Schwächsten der Gesellschaft.

    Einwohnerzahl von 18.000 halten

    "Es kann aber nicht der Sinn des ökologischen Stadtumbaus sein, die Umweltprobleme auf Kosten der sozialen Gerechtigkeit zu lösen", so Kirchenbauer. Die sozialen Konflikte in den Städten, die aus Zuwanderung, Nutzungskonkurrenzen und ungleicher Verteilung resultierten, wurden bislang nicht zuletzt durch das Wachstum der Städte in die Fläche politisch entschärft: Das betrifft den Auszug der Mittelschichten ins Umland wie den sozialen Wohnungsbau am Stadtrand.

    Die CDU-Fraktion sei deshalb für eine maßvolle Baulandentwicklung, denn die Einwohnerzahl von 18.000 soll möglichst gehalten werden, um finanzielle Nachteile bei den Schlüsselzuweisungen des Landes von jährlich 200.000 bis 250.000 Euro zu vermeiden. Verlierer im Konkurrenzkampf um junge Familien könne man danach auch sein, wenn diesen keine Fläche zur Ansiedlung geboten werden könne. Tatsache sei, dass Pfinztal im Ballungsraum von Karlsruhe zu einer Region gehört, für die noch eine Entwicklung vorhergesagt wird. Deshalb setzt sich die CDU Pfinztal für die Weiterentwicklung von Blümlesheld und Engelfeld ein.

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