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Landau: CDU Landau enttäuscht

Landau

CDU Landau enttäuscht

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    "Nachdem sich die Gerüchte in Landau verdichtet haben", so Göbel, habe er von Schürholt eine Promotionsurkunde angefordert. Als diese nicht, wie versprochen, eingegangen sei, habe er sofort Nachforschungen betrieben. Schließlich, berichtet Göbel, habe Schürholt seine Lüge zugegeben. Dadurch stellen sich nach Ansicht des CDU-Kreisvorsitzenden auch Fragen über die "schwere Erkrankung" ein: Um diese Fragen zu klären, habe er Schürholt aufgefordert, unverzüglich ein ärztliches Attest vorzulegen, teilt Göbel weiter mit.

    CDU-Kreisvorsitzender bietet Rücktritt an

    Wie so etwas passieren konnte, ist dem CDU-Bundestagsabgeordneten schleierhaft: "Herr Schürholt wurde mir von Bundestagskollegen, Kollegen auf der Landesebene und vielen wissenschaftlichen Mitarbeitern, die mit ihm zusammengearbeitet haben, empfohlen", erklärt Göbel. Sämtliche Anfragen seitens der Findungskommission während des Auswahlverfahrens hätten das Ergebnis gebracht, "dass Herr Schürholt ein kompetenter und zuverlässiger Mensch sei".

    Auch wenn Schürholt vom Kreisvorstand und vom Kreistag mit großer Mehrheit zum Kandidaten der CDU gewählt wurde: Göbel übernimmt eigenen Angaben zufolge die Verantwortung und stellt sein Amt als Kreisvorsitzender der CDU Landau zur Disposition. Eine Entscheidung dazu soll demnächst auf Kreisebene gefällt werden. "Ich habe den Kandidaten gefunden und der Findungskommission vorgestellt." Göbel weiter: "Es tut mir um die betrogenen Bürger in Landau leid, die ihre Sympathien in Schürholt gesetzt haben und jetzt erkennen müssen, dass die aufgebrachte Energie verschwendet wurde." Er sei selbst betrogen worden und zutiefst enttäuscht.

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