Zukünftig soll die Zahl ohne Konzeption laut statistischem Landesamt Baden-Württemberg bis im Jahr 2030 auf 16.796 Einwohner weiter sinken. "Die Gemeinde Pfinztal, kommt nicht allein aus der Negativspirale heraus, die diese Entwicklung auslöst", erklärt der Vorsitzende der CDU Pfinztal.
Soziales Leben schläft langsam ein
Um dem Einwohnerrückgang entgegenzuwirken benötige die Gemeinde mehr Geld. Weil sie aber immer weniger Einwohner habe, erhalte sie auch weniger finanzielle Mittel aus dem kommunalen Finanzausgleich (FAG). Dies sei ein Teufelskreis, so Hörter.
Die schwindenden Einwohnerzahlen wirkten sich auch auf das gesamte örtliche Leben aus: Immobilienpreise würden sinken und Wohnungen zum Spottpreis vermietet, Läden würden schließen und Ärzte fänden keine Nachfolger.
Aus Sicht der CDU Pfinztal müssten jetzt klare strukturpolitische Entscheidungen getroffen werden, um den Abwärtstrend zu stoppen. Dazu gehöre eine moderate Baulandausweisung ebenso wie die Vorhaltung von Gewerbeflächen. Förderprogramme im Bereich Wohnungsbau könnten unterstützend wirken. Und auch die Bürger müssten erkennen, dass sie gefordert seien, wenn sie auf einen lebenswerten Wohnort Wert legten.