CD bestehen überwiegend aus Polycarbonat und einer aufgedampften dünnen Metallschicht beispielsweise aus Aluminium. Da sich die Metallschicht mit geringem Aufwand ablösen lässt, kann der Kunststoff in hoher Reinheit aufbereitet und für die Herstellung neuer Produkte genutzt werden. Eine Verwertung ist nicht nur wirtschaftlich sinnvoll, sondern hilft ebenso wertvolle Rohstoffe einzusparen. Jährlich werden bundesweit bereits 5.000 Tonnen CD aus Produktionsabfällen, sowie Zeitschriftenrückläufen verwertet. Die Rückläufe aus dem privaten und dem gewerblichen Bereich fallen hingegen mit nur einigen hundert Tonnen noch sehr gering aus.
"Bei den privaten Verbrauchern gibt es noch große Potenziale die Wiederverwertungsquote zu erhöhen. Die Möglichkeiten, ausgediente CD zurück zu geben, sollten besser genutzt werden", so Gönner. Immer mehr Kommunen und Einrichtungen würden entsprechende Rückgabemöglichkeiten schaffen, indem sie beispielsweise auf Wertstoffhöfen gesonderte Sammelsysteme für Alt CD einrichteten. In Karlsruhe ist dies bereits der Fall. CD und DVD können auf den Wertstoffhöfen fortan in die eigens dafür vorgesehenen Behälter gegeben werden.