Hörner soll als Berater zum Thema "Ausbildung von Labor-Assistenten" fungieren. Nach jeweils zweiwöchigen Besuchen 2008 und 2009 zur Bestandsaufnahme und zu Beratungen über ein passendes Ausbildungskonzept, reiste er Mitte Februar 2010 erneut für mehrere Tage nach Äthiopien.
Im Mittelpunkt stand die Besichtigung einiger Schulen, deren Eignung er für den Laborunterricht untersuchte und diese Expertise sowohl den Verantwortlichen auf deutscher als auch auf äthiopischer Seite vorstellte. Außerdem wurde sehr intensiv über ein Lehrerausbildungskonzept gesprochen.
"Wir sind auf einem guten Weg", resümierte Hörner, "allerdings müssen wir stets die Balance zwischen unseren Erfahrungen und Vorschlägen sowie der Mentalität und der Vorgehensweise der Äthiopier wahren". Eine zu starke Beeinflussung dürfe nicht erfolgen, warnte er.