Bei einem schweren Busunglück am Montag in Peru sind höchstwahrscheinlich vier Studenten des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) ums Leben gekommen. Wie der SWR mitteilt, konnte bei den Bergungsmaßnahmen in einer Schlucht bislang ein Student des KIT identifiziert werden. Der Reisebus war am Sonntag, 29. Oktober, etwa 230 Kilometer südlich von Lima in eine Schlucht gestürzt.
Aktualisierung, 5. November:
Nach Informationen des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) waren in dem in den peruanischen Anden schwer verunglückten Bus vier Studenten des KIT. Inzwischen bestätigt das KIT, dass zwei Studierende bei dem Unglück tot geborgen wurden. Zwei weitere Studierende werden vermisst.
"Unser tiefstes Mitgefühl ist bei den Angehörigen und Freunden unserer Studierenden. Und wir hoffen sehr, dass es noch Überlebende des Busunglücks gibt; wir sind sehr traurig", sagt der Präsident des KIT, Professor Holger Hanselka.
Die vier Studierenden des KIT waren, laut dem KIT, unterwegs in Peru, um dort die Hochzeit eines Kommilitonen zu besuchen. Nach Berichten lokaler Medien geschah das Unglück am vergangenen Sonntag, 29. Oktober, um 23.50 Ortszeit in der Nähe der Stadt Huancayo in Zentral-Peru. Der mit 45 bis 50 Personen besetzte Bus kam von der Straße ab und stürzte einen 200 Meter tiefen Abhang hinab in den Fluss Mantaro, in dem er versank.
Aktualisierung, 6. November:
Nach einem schweren Busunglück in Peru hat das Auswärtige Amt in Berlin den Tod eines dritten Deutschen bestätigt. Eine vierte Person deutscher Staatsangehörigkeit werde noch vermisst, teilte die Behörde am Montag mit.
Weitere Einzelheiten zu Geschlecht und Alter der Betroffenen wurden nicht bekanntgegeben. Bei allen vier handelt es sich Informationen des KIT zufolge um Informatikstudenten der Hochschule.