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Verdi: Heute Bus-Warnstreiks in Karlsruhe und Region

Stuttgart

Bus-Streik in Karlsruhe und Region: Diese Linien sind betroffen

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    Wegen des Streiks stehen in Karlsruhe und Region einige Busse heute still.
    Wegen des Streiks stehen in Karlsruhe und Region einige Busse heute still. Foto: Thomas Riedel

    9.56 Uhr: Streik am Rüppurrer Tor

    Bus-Streik in Karlsruhe am 28. Januar.
    Bus-Streik in Karlsruhe am 28. Januar. Foto: Thomas Riedel

    Thorsten Dossov, Geschäftsführer von ver.di Mittelbaden-Nordschwarzwald, sagt gegenüber ka-news.de: "Wir stehen heute hier am Rüppurrer Tor in Karlsruhe und setzen uns für die Beschäftigten im privaten Omnibusbereich ein – darunter Fahrer der VBK, der Baden-Baden-Linie und der Deutschen Post. Wir fordern klare Verbesserungen bei den Tarifverträgen."

    Bus-Streik in Karlsruhe am 28. Januar.
    Bus-Streik in Karlsruhe am 28. Januar. Foto: Thomas Riedel

    28. Januar, 7.47 Uhr: Welche Linien entfallen?

    In Baden-Baden sind folgende Linien heute vom Streik betroffen:

    • 201, 204, 205, 206, 207, 208, 211, 212, 213, 214, 216, 218 auf dem gesamten Streckenverlauf.
    • Die Linien 201E, 203 und 215 verkehren regulär ebenso wie die Fahrten des Anruf-Linien-Taxi (ALT).
    • Neben dem ÖPNV sind auch die MerkurBergbahn sowie das KVV-Kundenzentrum am Augustaplatz betroffen.
    Wegen des Streiks stehen in Karlsruhe einige Busse heute still.
    Wegen des Streiks stehen in Karlsruhe einige Busse heute still. Foto: Thomas Riedel

    In Rastatt sind folgende Linien heute vom Streik betroffen:

    • 231, 232, 235, 236, 239 auf dem gesamten Streckenverlauf.
    • Bitte beachten Sie, dass es auf den Bus-Linien der NVW und der SWEG zu Fahrtausfällen, ggf. auch im Schülerverkehr, kommen kann.
    • Eine Ersatzbeförderung kann leider nicht organisiert werden.

    In Karlsruhe sind folgende Linien heute vom Streik betroffen:

    • 13, 21, 22, 23, 24, 26, 27, 30, 31, 32, 42, 44, 47, 50, 51, 52, 55, 60, 61 ,62, 70, 71, 72, 73, 74, 75, 107
    • Es kann Fahrtausfällen bei den Bussen der Verkehrsbetriebe Karlsruhe auf dem gesamten Streckenverlauf kommen.
    • Bestreikt wird: VBK, SWEG, die Friedrich Müller Omnibusunternehmen GmbH und das Busunternehmen Nahverkehr Mittelbaden Walz.

    18.16 Uhr: Fahrtausfälle auf allen Buslinien der VBK

    Auf allen Buslinien der Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) im Stadtgebiet sowie auf einer großen Zahl an Buslinien des Karlsruher Verkehrsverbunds (KVV) in der gesamten Region soll es zu Fahrtausfällen kommen. Das teilten die VBK in einer Mitteilung vom 27. Januar mit.

    Der Trambetrieb der VBK ist von diesem Streik im Bus-Bereich nicht betroffen. Sämtliche VBK-Tram-Linien verkehren regulär.

    Laut den Stadtwerken Baden-Baden könnten die Linien 203, 215 und die Fahrten 201E bedient werden.

    Aktualisierung, 27. Januar, 11.19 Uhr: Kundgebung in Karlsruhe

    In einer Pressemitteilung am Montagmorgen kündigte die Gewerkschaft weitere Proteste am Dienstag an. Um 9.30 Uhr wird es zudem eine Kundgebung vor dem ver.di Haus in Karlsruhe geben.

    Neben den Omnibusunternehmen betrifft das die Busse der Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) und der BBL Baden-Baden.

    25. Januar: Private Omnibusunternehmen streiken am Dienstag

    Bei den meisten bestreikten Unternehmen wird laut Verdi an den Streiktagen der Linienverkehr eingestellt. Von den Warnstreiks sind demnach erneut zahlreiche Städte und Regionen betroffen, darunter Tübingen, Reutlingen, Waiblingen, Ludwigsburg, Backnang, Bietigheim-Bissingen - außerdem teilweise in Ettlingen und Karlsruhe, Sindelfingen, Neckarsulm, im Raum Heilbronn, im Raum Schwetzingen/ Wiesloch und Plochingen. 

    Bereits in der vergangenen Woche wurde im privaten Bussektor im Südwesten gestreikt. (Archivbild)
    Bereits in der vergangenen Woche wurde im privaten Bussektor im Südwesten gestreikt. (Archivbild) Foto: Bernd Weißbrod/dpa

    Überdies ist der Stadtverkehr in Böblingen sowie auch der Überlandverkehr im Großraum Stuttgart betroffen, im Großraum Karlsruhe, Schwäbisch Gmünd, Aalen und im Raum Tübingen sowie im Landkreis Göppingen. Die Auswirkungen auf die Fahrgäste seien je nach Region und Abhängigkeit der Städte vom Linienverkehr der betroffenen Unternehmen unterschiedlich, hieß es.

    Verdi fordert mehr Lohn

    Verdi fordert für die rund 9.000 Beschäftigten im privaten Omnibusgewerbe unter anderem neun Prozent mehr Lohn und Gehalt sowie 100 Euro mehr pro Monat für Auszubildende bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Friedenspflicht lief bis zum 31. Dezember 2024.

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