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Karlsruhe: Bunt statt Beton: Schüler verschönern Karlsruher Parkgarage

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Bunt statt Beton: Schüler verschönern Karlsruher Parkgarage

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    Vertreter der Carlo Schmid Schule nehmen ihren Preis für den besten Karlsruher Entwurf von Gebhard Hrudy und Harald Hagmann (beide PBW) entgegen
    Vertreter der Carlo Schmid Schule nehmen ihren Preis für den besten Karlsruher Entwurf von Gebhard Hrudy und Harald Hagmann (beide PBW) entgegen Foto: Heike Schwitalla

    Das Prinzip ist denkbar einfach: Das Unternehmen gibt ein Thema vor und die Schulen reichen dazu ihre Vorschläge ein. Im vergangenen Jahr kam der Wettbewerb mit der "Parkraumgesellschaft Baden-Württemberg" erstmals nach Karlsruhe - gestaltet werden sollte eine rund 150 Meter lange Betonwand im Bereich der Ausfahrt der Parkgarage Schlossplatz.

    Das Thema des Wettbewerbs, der bisher nur in Stuttgart und Bad Wildbad durchgeführt wurde, lautete "Karlsruhe - rund um den Fächer". Einzige Gestaltungsvorgabe war, dass der Entwurf die Form eines Fächers haben sollte.

    Karlsruher Schulen sind gefordert

    13 Schulen nahmen am Wettbewerb teil, insgesamt wurden 130 Entwürfe eingereicht. Allerdings ging das Verhältnis Stuttgart - Karlsruhe noch eindeutig zu Gunsten der Landeshauptstadt: "Tatsächlich kennen die Schulen in Stuttgart den Wettbewerb schon, dementsprechend größer war die Resonanz. Allerdings hoffe ich, dass die vier Karlsruher Schulen, die dieses Mal teilgenommen haben auch 2012 wieder dabei sind und die Idee vielleicht auch weitergeben", wünscht sich Gebhard Hruby, Geschäftsführer der PBW.

    Nicht weiter verwunderlich, dass bei einem Verhältnis von neun zu vier Schulen auch die ersten drei Preise des Wettbewerbs in die Landshauptstadt gingen, so dass es sich die Organisatoren nicht nehmen ließen, eigens einen Preis für den "besten Karlsruher Gestaltungsvorschlag" einzurichten. Dieser ging, verbunden mit einem Scheck in Höhe von 500 Euro an die Carlo Schmid Schule für ihren "Karlsruher Geschichstfächer". Neben der Carlo Schmid Schule nahmen aus Karlsruhe noch die Drais Realschule, die Realschule Rüppurr und das Mädchengymnasium Sankt Dominikus an dem Wettbewerb teil.

    Mitmachen lohnte sich aber für die Schulen allemal, denn auch der jeweils beste Entwurf einer teilnehmenden Einrichtung wurde mit einem Preisgeld von 200 Euro belohnt. Eine Jury, in der neben Unternehmensvertreter auch Bürgermeister Wolfram Jäger, Citymanager Sascha Binoth und Ulrike Radke vom badischen Landesmuseum saßen, hatte die Gewinner am Mittwoch vor der offiziellen Preisverleihung gekürt.

    Mosaik, Rizzi, KSC und Graffiti

    Die eingereichten Fächerentwürfe waren so vielfältig wie die unterschiedlichen Bildungseinrichtungen, die an dem Wettbewerb teilnahmen: Mosaiken, Kacheln, Graffiti waren genauso vertreten wie typische Karlsruher Themen: Der KSC, das Fahrrad, das Schloss oder das überdimensionale Ortsschild. Einer der Siegerentwürfe lehnt sich an dien typischen Stil von James Rizzi an.

    Umgesetzt werden sollen so viele Entwürfe wie möglich, das hänge allerdings von der endgültigen Größe der Kunstwerke ab, so Hruby. "Ich rechne aber schon damit, dass es so zehn bis 15 Kunstwerke geben wird, in dieser Galerie, die rund um die Uhr geöffnet sein wird." Spätestens im Juli sollen alle Exponate umgesetzt sein. Und auch im kommenden Jahr soll der Wettbewerb in Karlsruhe bleiben. Schließlich gebe es hier noch genug Parkhäuser, die verschönert werden können, so Hruby abschließend.

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