Die Vision von Thomas Müllerschön ist zukunftsweisend. Sein Ziel: nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Umwelt zu hinterlassen.
Angefangen hat alles 1990, als der Orkan "Wiebke" über Deutschland tobte und erhebliche Schäden an Müllerschöns Hofgut in Maxau anrichtete. Müllerschön machte sich Gedanken, wie die Energie des Windes positiv genutzt werden könnte und installierte auf dem Haupthaus seines Bauernhofs eine Windmessanlage. 1997 dann ging Karlsruhes erste Windkraftanlage ans Netz.
"Energieberg am Rheinhafen"
Bereits ein Jahr später errichtete Thomas Müllerschön das erste Windrad auf der Mülldeponie West und gründete die Windmühlenberg GmbH, die inzwischen über 500 Mitglieder hat. Heute werden vier Windkraftanlagen betrieben, die zusammen knapp fünf Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen. Mit dieser Strommenge können rund 1.700 Haushalte versorgt werden. Im Juli 2008 wurde der "Energieberg am Rheinhafen" in die Standortinitiative der Bundesregierung "Deutschland - Land der Ideen" aufgenommen.
Engagement für Mensch und Umwelt
Müllerschön hat der Stadt Karlsruhe nicht nur als Unternehmer Auftrieb gegeben, sondern auch die Politik der Stadt mitgestaltet. Als stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender war Müllerschön lange Jahre im Gemeinderat aktiv. Neben seinem beruflichen und polititschen Wirken, war Müllerschön bis 2007 Vorsitzender des Vereins "Regenarative Energien Mittelbaden" und setzte sich mit Spendenaktionen für die Opfer des Atomreaktorunglücks von Tschnernobyl ein.