Den Angaben der Karlsruher Polizei zufolge nahm ein Sachverständiger zusammen mit den Brandermittlern der Kriminalpolizei Ettlingen am Montag den Brandort in Augenschein. Dabei stellte fest, dass die Herdplatte im Dachgeschoss zum Zeitpunkt des Brandausbruchs in Betrieb gewesen sein muss. Somit komme eine fahrlässige Brandstiftung als Ursache in Betracht. Allerdings bleibt für eine abschließende Bewertung das endgültige Gutachten abzuwarten. Die Ermittlungen der Kripo dauern ebenfalls noch an.
Am Morgen des Maifeiertages hatten eine 50-jährige Frau und ein Mann im Alter von 49 Jahren bei dem Feuer in dem zweieinhalb-geschossigen Wohngebäude leichte Brandverletzungen und Rauchvergiftungen erlitten. Beide kamen ins Krankenhaus, wurden inzwischen aber wieder entlassen. Weitere zehn Bewohner blieben unverletzt und konnten vorerst in einem Pflegeheim in Karlsruhe-Daxlanden untergebracht werden.
Während zunächst ein Sachschaden von rund 100.000 Euro geschätzt war, korrigierte die Kriminalpolizei den entstandenen Schaden inzwischen auf 150.000 Euro.