In dem zirka 4.000 Quadratmeter großen Gebäudekomplex, der aus mehreren Hallen besteht, breitete sich das Feuer schnell aus, teilte die Polizei mit. Die rund 250 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk, Deutschem Roten Kreuz und Polizei konnten verhindern, dass das Feuer auf angrenzende Lagerhallen übergriff. Zwei Lagerhallen, die schon beim Eintreffen der ersten Hilfskräfte lichterloh brannten, konnten sie nicht mehr retten.
Die Löscharbeiten waren bis in die Nacht in vollem Gange, da sich diese, nach Angaben der Feuerwehr, in den beiden Hallen äußerst schwierig gestalteten. Die ersten Kräfte konnten nach 2 Uhr ihren Einsatz beenden. Jedoch schätzt die Feuerwehr, dass sich die Nachlöscharbeiten voraussichtlich noch bis in den Freitagnachmittag hinziehen werden. Vier Personen, darunter zwei Feuerwehrleute, mussten vom Rettungsdienst, mit offenbar leichteren Verletzungen in das Krankenhaus Bretten gebracht werden.
Die bislang geführten Ermittlungen der Kriminalpolizei-Außenstelle Bruchsal zur Brandursache haben ergeben, dass offenbar ein Blitzeinschlag in die Lagerhallen das Feuer entfacht hatte. Nach den Feststellungen der Brandermittler entstand dadurch ein Sachschaden in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro. Für die Löscharbeiten hatten die Einsatzkräfte die nahegelegene B 35 für den Fahrzeugverkehr sperren müssen. Der Verkehr war örtlich umgeleitet worden.
Auch das DRK aus dem Landkreis war beim Brand vor Ort. Am Einsatz beteiligt waren die DRK-Bereitschaften Gölshausen, Bretten, Jöhlingen, Büchig, Gondelsheim, Sulzfeld, Söllingen, Sprantal, Eggenstein, die Bereitschaften der SEG-Pfinztal und der Einsatzleitwagen der DRK-Bereitschaft Karlsruhe-Albsiedlung.