Startseite
Icon Pfeil nach unten
Karlsruhe
Icon Pfeil nach unten

Karlsruhe: Botanischer Garten des KIT: Kult-Fraktion setzt sich für den Erhalt ein

Karlsruhe

Botanischer Garten des KIT: Kult-Fraktion setzt sich für den Erhalt ein

    • |
    • |
    (Symbolbild)
    (Symbolbild) Foto: Paul Needham

    Das Gelände des  Botanischen Gartens des KIT  soll zukünftig der Erweiterung des KIT am Standort östlicher Adenauerring dienen. Die Kult-Fraktion erkennt nach eigenen Angaben grundsätzlich die Notwendigkeit einer Erweiterung des KIT am Adenauerring und begrüßt diese stadträumliche Entwicklung. Diese Erweiterung müsse aber mit Augenmaß und nicht zu Lasten schützenswerter Bebauung geschehen.

    Deswegen beantragt Kult zu prüfen, welche Auswirkungen sich aus einer Änderung des Bebauungsplans für die Zukunft des Botanischen Gartens des KIT ergeben könnten. Das berichtet die Fraktion in einer Pressemeldung. "Das Ziel unseres Prüfauftrags zum Bebauungsplan soll eine Lösung sein, die sowohl eine Bebauung des Geländes durch das KIT beziehungsweise die Tschira-Stiftung, als auch den Bestand des Botanischen Gartens des KIT an der bisherigen Stelle ermöglicht", erklärt Kult-Stadtrat Lüppo Cramer den Antrag seiner Fraktion.

    In der Karlsruher Bürgerschaft zeige sich breite Unterstützung für den Erhalt und Protest gegen die Aufgabe und Zerstörung des Botanischen Gartens des KIT. "Aus Gesprächen und Vor-Ort-Terminen wissen wir, dass viele Karlsruher den Botanischen Garten des KIT wirklich lieben", resümiert Cramer. Das Ensemble aus Gewächshäusern und Außengelände lässt sich in seiner gewachsenen Struktur nicht einfach an einen anderen Standort umsiedeln.

    "Leider haben die Verantwortlichen der Stadt es verpasst, einen entsprechenden städtebaulichen Wettbewerb für den KIT-Neubau Campus Süd auszuloben. Dieser hätte sicherlich starke Lösungsideen für die Einbindung des Botanischen Gartens in das Bauvorhaben generiert und wir müssten uns jetzt nicht den Kopf darüber zerbrechen", ist sich Cramer sicher.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden