(ps/cak)

Ein Etablissement in dieser Größenordnung sei nach Ansicht der drei Fraktionen für den Stadtteil Durlach weder attraktiv, noch nötig und man lehne an einer sehr präsenten Stelle in der Killisfeldstraße eine solche Entwicklung entschieden ab.

"Auch wenn baurechtlich keinerlei Einwände erhoben werden können, so sollte ein Großbordell doch einer noch genaueren Prüfung unterzogen werden. Prostitution – unabhängig ob nun Straßenstrich, Etablissements im Stadtkern von Durlach oder ein Großbordell - basiert immer auf der Not von Frauen und auch Männern. Finanzielle Notlagen und andere Probleme treiben Menschen in die Prostitution, einem Gewerbe, welches hohe gesundheitliche Risiken und psychische Probleme mit sich bringt und sich oft nahe am kriminellen Milieu bewegt", erklären CDU, Grüne und FW in einer gemeinsamen Pressemitteilung. 

Da helfe es auch nicht, Prostitution als das vermeintlich "älteste Gewerbe der Welt" zu bezeichnen und damit eine sehr zweifelhafte Tradition zu beschwören. Zudem würde selbst eine diskrete Ausgestaltung des Gebäudes zum öffentlichen Raum nachhaltig negative Folgen für den Standort Durlach, das Gewerbegebiet und die direkte Nachbarschaft mit sich bringen, heißt es. 

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