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Bretten: Bluttat in Bretten: Frau in Lebensgefahr - Täter wird europaweit gesucht

Bretten

Bluttat in Bretten: Frau in Lebensgefahr - Täter wird europaweit gesucht

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    Symbolbild Foto: dpa-infocom

    Unter dringendem Tatverdacht steht der 23-jährige Freund der jungen Frau, dessen Aufenthaltsort seit der Tat unbekannt ist. Nach bisherigen Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei fand eine Zeugin die schwerverletzte Frau am Samstag gegen 7.25 Uhr im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses im Brettener Wohngebiet "Hausertal" und alarmierte die Polizei.

    Nach der Erstversorgung durch ein Rettungsteam und Einlieferung in ein Krankenhaus wurden bei dem Opfer mehrere Messerstiche im Oberkörperbereich festgestellt, die nach ersten Erkenntnissen zu einer Sauerstoffunterversorgung und letztlich zum Tod des Ungeborenen geführt haben. Auch die Kindsmutter schwebt derzeit noch in akuter Lebensgefahr. Mutmaßliche Tatwaffe war offenbar ein größeres Küchenmesser, das die Ermittlungsbehörden sicherstellen konnten.

    Während der genaue Tathergang noch unklar ist, könnte das mögliche Motiv in Beziehungsstreitigkeiten des türkisch-stämmigen Paares zu suchen sein. Aktuell sind Ermittler der Kriminalpolizei-Außenstelle Bruchsal mit den Erhebungen zu den genauen Hintergründen der Tat beschäftigt, während unter Hochdruck die Fahndungsmaßnahmen nach dem tatverdächtigen Freund betrieben werden.

    Aktualisierung Dienstag, 10.10 Uhr:

    Wie die Karlsruher Polizei auf Anfrage von ka-news bestätigt, wird der mutmaßliche Täter und Freund der verletzten Frau mittlerweile europaweit per internationalem Haftbefehl gesucht. Momentan hat die Polizei keinerlei Anhaltspunkte, wo sich der 23-Jährige aufhalten könnte. Zeugenhinweise verdichten derweil die Annahme, dass der Mann der Täter ist. Den Beamten wurden von Beziehungsstreitigkeiten berichtet.

    Unterdessen hat sich der Zustand der Frau etwas stabilisiert, so die Polizei weiter. Sie schwebe allerdings weiter in Lebensgefahr, so die Ärzte des Opfers.

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