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Karlsruhe: Bioabfall-Konferenz: Bürger beraten Stadt bei Verwertung von Bioabfällen

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Bioabfall-Konferenz: Bürger beraten Stadt bei Verwertung von Bioabfällen

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    Symbolbild.
    Symbolbild. Foto: Arno Burgi

    Asugewählt wurden die 27 Bürger zufällig und nach demographischen Kriterien. Sie treffen sich an drei Tagen - Samstag, 10. Mai, Freitag, 23. Mai, und Freitag, 4. Juli - zu einer nichtöffentlichen Konsensus-Konferenz. Dort werden sollen sie sich selbst eine Meinung zum Thema Bioabfall in Karlsruhe bilden, so die Stadt in einer Pressemitteilung. Dabei beraten die Beteiligten ergebnisoffen fachliche und wirtschaftliche Fragen - etwa über Vor- und Nachteile derzeit praktizierter Verfahren zur Bioabfallbehandlung oder über Standorte und Betreiber-Modelle.

    Die extern moderierte Konferenz endet mit einer Empfehlung an den Gemeinderat. Die endgültige Entscheidung zur künftigen Verwertung von Bioabfällen wird das Stadtparlament voraussichtlich im Herbst treffen. Neben der Teilnahme von Experten zum Thema legen auch zwei in dieser Frage engagierte Karlsruher Bürgerinitiativen ihre Sichtweisen dar.

    Zum Hintergrund: Derzeit steht eine sanierungsbedürftige Nassvergärungslage im Durlacher Gewann "Eisenhafengrund" auf der früheren Mülldeponie Ost. Sie wandelt seit 1997 Bioabfälle aus Karlsruhe in Strom, Wärme und Kompost um. Zwei Wohngebiete im benachbarten Stadtteil Hohenwettersbach versorgt sie mit Nahwärme. Sie hat eine Kapazität von etwa 8.000 Tonnen pro Jahr. Damit kann aber nicht der gesamte Bioabfall aus Karlsruhe behandelt werden. Derzeit fallen jährlich rund 14.000 Tonnen an.

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